tag:blogger.com,1999:blog-366071782024-03-27T06:41:09.324+01:00Der Rollator Früher Seniorenzimmer zur letzten Ölung...
Tracy Chapman: There is fiction in the room between. Versinke in Deinem Augenblick. - Aber verliere nicht den VerstandKlaus Wachowskihttp://www.blogger.com/profile/06315792280316714439noreply@blogger.comBlogger357125tag:blogger.com,1999:blog-36607178.post-25822012444647411402024-03-26T00:55:00.000+01:002024-03-26T00:56:09.802+01:00Gedanken zum sterbenden Fischer des Fosse<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/a/AVvXsEhB0oXVw95LgKwEURNgqOa7IjGfGQoUTxlMTGhRN5SwsCIVkofRWHvXekfBXPefMtdkPA_zjuSKijK1BwBlEdW3zDPdm4xSrUKlxoeY2IoUIwLUymDaVSfs9SAMQwe8dwZhj5UdprB_3UPz8Hxphy6FRARb9hyi2sWE9cdjKL7xGKLiYlKbfZ4f" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;">
<img border="0" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/a/AVvXsEhB0oXVw95LgKwEURNgqOa7IjGfGQoUTxlMTGhRN5SwsCIVkofRWHvXekfBXPefMtdkPA_zjuSKijK1BwBlEdW3zDPdm4xSrUKlxoeY2IoUIwLUymDaVSfs9SAMQwe8dwZhj5UdprB_3UPz8Hxphy6FRARb9hyi2sWE9cdjKL7xGKLiYlKbfZ4f" width="400">
</a>
</div>Klaus Wachowskihttp://www.blogger.com/profile/06315792280316714439noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-36607178.post-10111050851579126402024-03-23T21:13:00.001+01:002024-03-23T21:13:19.303+01:00Jan Fosse gelesenMorgen und Abend von Jan Fosse gelesen, eine lang gezogene Phantasie über den Nahtod.<br><br>Ich war nicht da. Es wäre auch für mich ein schönes Sterben. Aber würden mir Tee, Brot und brauner Käse genügen, ein Gang hinaus ohne Kaffeehaus?<br><br>Es hat so etwas von Caspar David Friedrich.<br><br>Eine konstruierte Seele in einem spekulierten Sterben. Auch ich hatte schon einmal ein Nahtoderlebnis. No sports... Aber was besagt es außer: so könnte es auch sein.<br><br>Nun, die Geschichte hat mich angesprochen und berührt. Auch wenn ich nicht lateinisch noch Rosenkranz bete, eigentlich überhaupt nicht, so glaube ich und manchmal auch nicht so einen "schwachen Gott" wie dieser "einfache" Fischer (hat der kein Radio?). Und wie ihm ist auch mir ein Leben nach dem Tod etwas unglaubliches. Schließlich teile ich auch sein Staunen über den zunehmenden Verlust an Kraft. Seine Haltung hat etwas von Marc Aurel. Das ist es wohl, was dem Buch so viel sympathisches Interesse beschert.<br><br>Ich selbst beginne damit, meine Texte zu löschen, um für nach mir kommende Dichter*innen ein wenig Platz vor dem Horizont zu machen.<br><br>Denn wir sollten uns bei aller Schönheit mancher unserer Lieder nicht über die erheben, die mit uns zum Forum gehen.<br><br>Und Weisheit mit Verlaub, meint Sokrates auch von Dichtern: <br><br>"also auch von den Dichtern in kurzem dieses, daß sie nicht durch Weisheit dichteten, was sie dichten, sondern durch eine Naturgabe und in der Begeisterung, eben wie die Wahrsager und Orakelsänger. Denn auch diese sagen viel Schönes, wissen aber nichts von dem, was sie sagen; ebenso nun schien es mir auch den Dichtern zu ergehen. Und zugleich merkte ich, daß sie glaubten, um ihrer Dichtung willen auch in allem übrigen sehr weise Männer zu sein, worin sie es nicht waren. Fort ging ich also auch von ihnen mit dem Glauben, sie um das nämliche zu übertreffen wie auch die Staatsmänner...."<br><br>So müssen wir wohl auch über das Sterben ebenso selbst nachdenken wie über Leben und Tod. <div><br></div><div>Die Mutter im Mittelmeer hat dazu keine Gelegenheit. <br><br>23.3.2024<br><br><br><br>--<br>Diese Nachricht wurde von meinem Android Mobiltelefon mit <a href="http://WEB.DE">WEB.DE</a> Mail gesendet.</div>Klaus Wachowskihttp://www.blogger.com/profile/06315792280316714439noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-36607178.post-27770105651002102532024-03-21T18:50:00.001+01:002024-03-21T18:52:21.910+01:00Aus dem Blog gelöscht 2024<p></p><p><b>Gelöscht 2024</b></p><p>2024: 77 gelöschte Blogs nach Jahren. Hinter dem Titel die Anzahl der seitherigen Abrufe</p><p><b>2009</b> </p><p>Glücklicher Hans für Anne Sexton (22)</p><p>Raul Foussal 1940 – 2009 (26)</p><p>Zwei Amseln (14)</p><p><br></p><p><b>2010</b> </p><p>Immer das Gleiche (7)</p><p>Creative Writing (8)</p><p>Eierbecher (8) </p><p>Magnolie eine Gefühlsplastik (9)</p><p>Die Quelle (8) </p><p>Sarrazynismus im Buch gelöscht (6)</p><p>Weihnachts-Märchen (18)</p><p><b>2011</b> <br></p><p>Odins Rabn (15)</p><p>Raum Innenhofgarten (9)</p><p>Raum Spitalkirche Bayreuth (11) </p><p>Raum Walhalla (11) </p><p>Webender Frühling (9)</p><p>Staubkorn (11)</p><p>Beim Eintritt der Ewigkeit (10) </p><p>Lebensberatung (52) </p><p>Eine Wiese (210) </p><p>Verputzen (50)</p><p>Ein Karton (68)</p><p>Einhorn (217)</p><p>Nach dem Interview (57) </p><p>Frühling zur Fastnacht (14) </p><p><b>2012</b></p><p>Oben eine Dohle (18)</p><p>Nach Bayreuth (14)</p><p>In einem Ort bei Alzey (14 )</p><p>Politik und Religion (12) </p><p>Ein Anfang (17)</p><p>Ein Freund begrüßt mich (13) </p><p>Hinaus sehen (13) </p><p>Grünstadt (62) </p><p>Jacques Brel in Rose (62) </p><p>Bad putzen beim Kaiserwalzer (18) </p><p>Wolke (13)</p><p>Beerdigung (25) </p><p>Dr. Smirc zum Weltuntergang (17) </p><p><b>2013</b></p><p>Ein weißes Flugzeug (16)</p><p>Kraa, ruft der schwarze Hansel, (1)</p><p>Nasse Konfetti (13)</p><p>Nach Pirmasens (9)</p><p>Dr. Smirc bei Eckehart Henscheid (20)</p><p>Gott sagt: „Lass mal gut sein!“ (13)</p><p>Der lachende Fluß im Herzen des Atahualpa Yupangi (37)</p><p>Warten auf Eleanor (13)</p><p>Dr. Smirc im Interview (10)</p><p>Virginias Traum (12)</p><p>Dr. Smirc im Interview (1)</p><p>Eine Amsel in Dr. Warnix (13)</p><p>Stille, schrecklicher Gast (14)</p><p>Taschenfilf (14)</p><p>Haus des Lippowazen (16)</p><p>Windradfest 2004 (13)</p><p>Baumkronen (11)</p><p>Hänsel und Gretel (14)</p><p>Shortlist (17)</p><p><b>2014</b></p><p>Diogenes im Hallenbad (22)</p><p>Schwimmen im Frühling (20)</p><p>Heute Weidenkätzchen (22)</p><p>Zwischenrast zkm (19)</p><p>Die Jean-Paul-Gesellschaft im Sand der Ewigkeit (22)</p><p>Treffen (17)</p><p>Wenn der Esel tritt (21)</p><p>Der Brunnen Ruszicka in Alzey (41)</p><p>Das Leben geht weiter (17)</p><p>Der Fensterläden (20)</p><p>Rückkehr - gelesen 2014 (17)</p><p>Wer wird Weltmeister (12)</p><p>Im Friedwald (16)</p><p>Nach Hause kommen (15)</p><p>Literatur bepreisen in Klagenfurt – ich bin 63 (28)</p><p>Herbst (19)</p><p>Leicht (16)</p><p>Hallo Spießer (18)</p><p>Plötzliche Erinnerung (13)</p><p>Mit Virginia gehe ich in den Morgen (19)</p><p>Liebe und Herrschaft (22)</p><p><br></p><p><br></p><p>
</p><p></p><p></p>Klaus Wachowskihttp://www.blogger.com/profile/06315792280316714439noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-36607178.post-79449108947909461132024-03-18T12:28:00.001+01:002024-03-18T12:28:11.478+01:00Im Wartesaal<span ;="">Wenn einem, wie manchen Philosophen, das Leben plötzlich als Wartesaal im Hotel Tod erscheint, etwa in und nach unglückseliger Liebe, nach Verlust und nicht selten im Seniorenzimmer, unterliegt man wohl auch einer Täuschung: ist diese Situation nicht ebenso das Erwachen im Kreißsaal? </span>
<br><br><span ;="">Jedenfalls spricht nicht viel dagegen, den Raum neu zu erkunden oder zu tapezieren. Und wenn man an Weiterleben oder Wiedergeburt glaubt, sich auch Gedanken über das dortige Ambiente zu machen. Aber: ganz wie Du willst: grau ist auch eine Farbe. </span>
<br><br><span ;="">Und was schadet es, für die Zwischenzeit den Nachbarn ein wenig beim Warten zu helfen, gegen Schmerzen und Schurken. Schreibe, male und singe doch n bissl...</span>
<br><br><span ;="">Vielleicht ist es aber ganz ganz anders. Und wenn Du den Zettel umdrehst, wird die Tür aufgestoßen und Barbara Schöneberger ruft: Verstehen Sie Spaß? </span>
<br><br><span ;="">Jean Paul: "Nicht das Leben im Tod! Den Tod im Leben sehen." So etwas wie Ostern ohne Wiedergeburt.</span><!--/data/user/0/com.samsung.android.app.notes/files/clipdata/clipdata_bodytext_240318_122550_836.sdocx-->Klaus Wachowskihttp://www.blogger.com/profile/06315792280316714439noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-36607178.post-48641195468856203942024-03-13T15:17:00.001+01:002024-03-13T15:17:51.229+01:00Die Hände zittern <b>Zitternde Hände. </b><div><br></div><div>Ein Stück Torte fällt in den Teller zurück. </div><div>Was für ein Leben hat sie gehabt?</div><div>Was für ein Leben hat sie?</div><div><br></div><div>Ein Rülps vom Tisch des alten X, gewaltig.</div><div>Er hat den Kuchen schon unten.</div><div><br></div><div>Das Gespräch schlägt einen Bogen.</div><div>Ostern braust mit tausend Erinnerungen durch den Regen.</div><div><br></div><div>Du musst nicht dabei sein.</div><div><br></div>Klaus Wachowskihttp://www.blogger.com/profile/06315792280316714439noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-36607178.post-51640010746765623302024-02-28T19:12:00.000+01:002024-02-28T19:12:14.314+01:00Abschied von Jean Paul,Ein Gang in den Herbst,<br>
in das nicht so Leichte.<br>
Es gab eine Zeit zwischen 1960 und 1979, da waren die Arbeiter nach Pasolini ausgestorben. Ab 1980 kamen sie mit der Arbeitslosigkeit wieder.<div><br>
Hier fegt ein Prachtexemplar im roten Blaumann abgetrocknetes Gestrüpp zusammen. Es ist tatsächlich eine Mistgabel, mit der er den Abfalleimer befüllt. Zu Hause wartet die Erinnerung an schöne Zeiten: Aus den dunklen Nebeln der Erfahrung, wie es etwa der Verrat von Freundschaft an Beziehung war, scheint auch der üblere Teil der Kindheit rosa. Wenn er später zurück zu Sofa, Bier und Dobermann kommt, wird er von seinem Versuch mit der Ehe träumen und, noch weiter zurück, vom Begriff Mutter, einer Vorstellung nach dem Muster von Märchen und Fibel. Was weiß er davon? Er sehnt sich, er stellt sich etwas vor. Es genügt für zufriedenes Arbeiten am Samstagvormittag. Der Dobermann träumt vom Jagen.<br>
In der Fußgängerzone liest der Bettler X in der Bibel. Ein türkischer Junge aus der Döner-Bude füllt ihm den Bettel-Napf mit 1-, 2- und 5-Cent- Stücken. Der Bettler ist in Wirklichkeit nicht obdachlos, füllt nur seine schmale Hartz-IV-Kasse auf. Ob es sich bei der Bibel um die milde Gabe einer evangelikalen Gruppierung handelt? X liest jedenfalls interessiert darin. Schon antwortet er den Kommentaren der Passanten und vielleicht auch den Worten seiner Fall-Managerin mit Gottes Worten. Ob er den Bibel-Schenkern etwas von Geld sagen wird? -<br>
So lange er hier steht, fällt er nicht zurück in die Einsamkeit. Daheim patrollieren die Verlorenen um seinen Block und die Fallmanagerin streift auf ihren Schnäppchenzügen durch die Bettelzonen. <br>
-<br>
Vor dem Eiscafe strecken Dir Altrocker ihre Beine in den Weg. Was machst Du, wenn Du stolperst? <br>
-<br>
"Das zieht ja jeder an!" sagt der rheinhessische Jedermann zu seiner Jedermannsfrau, die gern irgendetwas aus diesem Krämerstädtchen mitgenommen hätte.</div><div> <br>Ein warmer Oktoberwind vom letzten Herbsttag weht über das städtische Rosenbeet. Die Sonne läßt die tanzenden, fallenden Blätter in warmem und wie frischem Gelb, in Grün und rötlicher Glut aufleuchten. Das Wunder blüht aus dem Augenblick.<br>
Aber ist umgekehrt nicht auch das Weltall nur Shopping und Festzelt. So viele Sonnen, so viel Staub. Wie in der Literatur: Wie könnte man das im Leid zu Licht gepreßte Wort ertragen ohne die allgegenwärtigen Staub- und Ascheschleier aus den Fleißarbeiten des Narzißmus? <br>
Ja, sie gerieren sich wie Vulkane, die kalten Öfen aus den Kneipen der Literatur.<br>
*<br>
Auf der Höhe vor Wörrstadt hat der Herbst die Blätter einer einzel stehenden Pappel angezündet. Das Gelb der Sonnenblumen zeigt schon eher Blässe. Das Geräusch des Windes und das Scharren der umhergewehten Blätter legt sich über ein leises Sterben.<br>
Die Explosion der Farben, der Wind und die Wellen warmer Luft erinnern mich an den Frühling meiner Besuche Jean Pauls in Bayreuth. Da gab es in einem Cafe´ am Bahnhof bereits Osterhasen mit Glubschaugen, träumende Teenies, von Hunden und Katzen erzählende Damen und in mir eine Phantasie von lila Krokussen in erstem Grün. Mir stand das erste Blühen für die Bilder Jean Pauls. Die schreckliche Deko des Cafe´s erinnerte mich wieder an die Kindheit, in der wir alle doch noch nicht den feinen Geschmack unseres jetzigen Lebens entwickelt hatten. Ist die Freude dieser älteren Frau an den Plüschhasen weniger wertvoll als unsere an einem Blues oder Bach? Und schon bin ich selbst alter Mann.- Nun: Es könnte noch viel trüber sein, so etwas in der Art von Wagner, der Saumagenseite von Bayreuth.</div><div> <br>Von den braunen Hasen, gelben Eiern, grünen Körbchen der Fensterdekoration steigen stoffliche Ahnungen auf. <br>
Es ist nicht der Prinz, sondern der Spiegel, was Dich in das Märchen Deiner Sehnsucht entführt. Weit sind die Wiesen, golden glänzen die Zimmer in Deinem Palast, in dem eine Mutter von Klugheit und Liebe Dir das Kleid anlegt, mit dem Du den Weg in Hochzeit und Herrschaft beschreiten wirst. Und der König wird stark sein und der Prinz stark und verliebt. Und das Pferd wird über Himmelswiesen traben. Und die Haare werden flattern im Wind, glänzen in der Sonne. <br>
An Deiner Seite zieht der große Junge durch die Kreuzworträtsel. In blauem Himmel, über breit sich windendem Fluß breitet seine Phantasie ihre Flügel aus. In die Schatten von Berghängen taucht er ein, in den Mantel der Nacht hüllt er seine Seele.</div><div><br>
Jean Paul schreibt eine Wiese. Auch diese Zeit meines Lebens ist beschlossen. Der Dichter geht, umweht von einem Phrasen vor sich her treibenden Hauch Ewigkeit.<br></div><div>
<br>
Ich bedanke mich für Jahre von Herz.<br>
-<br>
Vom Nebentisch fliegt der Lavakorken des Hassvulkans hoch, auf dem unser Vertrauen Frieden säte:</div><div><br>
"Das war jetzt ein Putz-Lacher: Hihihihihi, putzt die Seele. Höhöhö, bring mir nochn Bier! Ich will besoffen werden! Das is wahr. Geberit, fast dreihundert Euro, wo kommen wir dahin? Der Bundespräsident in der Türkei. Isch sach Dir: Wenn der nächste Krieg kommt, fliegen die ganzen Moscheen weg." "Nu laß sie doch. Und das hat der jesacht und das find ich in Ordnung. Die Italiener streng katholisch." </div><div>
"Jetzt sag ich Dir mal eins: Das ist Türkisch. Is so. Is so. Ich hab meine Meinung und fertisch." <br>
<br>
<div><span>17.11.2010 Klaus Wachowski </span></div></div>Klaus Wachowskihttp://www.blogger.com/profile/06315792280316714439noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-36607178.post-69769218188452966892024-02-28T18:57:00.000+01:002024-02-28T18:57:13.621+01:00Happy Jack 2008<iframe allowfullscreen="" frameborder="0" height="270" src="https://www.youtube.com/embed/eqglhd3uthE" width="480"></iframe>Klaus Wachowskihttp://www.blogger.com/profile/06315792280316714439noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-36607178.post-40712515436803608982024-02-28T18:49:00.001+01:002024-02-28T18:49:36.925+01:00Treffen zum BachmannpreisKI beantwortet die Frage so: <div><p>Das Umfallen eines Reissacks in Klagenfurt wäre in der Regel eine eher unspektakuläre Situation. Es könnte möglicherweise zu einem kleinen Durcheinander oder einer leichten Verschmutzung des Bodens führen, je nachdem, wie viel Reis aus dem Sack herausfällt. Es würde wahrscheinlich nicht viel Aufsehen erregen oder größere Auswirkungen haben. Die Reiskörner könnten einfach aufgesammelt oder weggefegt werden. <br></p><p><br></p><p>Dagegen: abgefahrene Asanas, wenn Noah den Weg aus Darkovan sucht s.a. mein Youtube- Kanal</p></div>Klaus Wachowskihttp://www.blogger.com/profile/06315792280316714439noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-36607178.post-82672484358579972042024-02-28T18:49:00.000+01:002024-02-28T18:49:24.834+01:00** Lästige LiebeLästige Liebe<br>
Du wirst zurück gestoßen,<br>
kennst Du das denn nicht?<br>
Wie klug mußt Du noch werden statt nur alt?<br>
<br>
Wo Du auch liebst,<br>
es stört.<br>
Und wo Du weinst,<br>
seufzt Ich in ferner Liebe.<br>
<br>
Noch dachten wir, wir wüssten Liebe wohl,<br>
das Glück, wir hätten es im Griff.<br>
Doch immer wieder reißt die Liebe auf:<br>
und Einsamkeit, die Wunde blutet neu.<br>
<br>
Heilsames Schweigen in die Nacht.<br>
Das Ich ruft seine Ohnmacht aus,<br>
doch Nacht trägt mich auf weiten Schwingen.<br>
<br>
5/14<br>
<br>
<br>Klaus Wachowskihttp://www.blogger.com/profile/06315792280316714439noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-36607178.post-68969382952327934212024-02-28T18:47:00.000+01:002024-02-28T18:47:13.512+01:00Haltung<div>
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</a>
</div>Klaus Wachowskihttp://www.blogger.com/profile/06315792280316714439noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-36607178.post-25446741722256717122024-02-27T17:30:00.004+01:002024-02-28T12:52:28.486+01:00angebrachte Zeitenwende. Anlässlich einer Gedichte-Bewertung in volltext<div>"Paul-Henri Campbell, <b>42</b> in Boston, lebt als Lyriker, Essayist und Theologe in Unterfranken und Wien." Aus volltext 4 23<br></div><div><br></div><div>Danach: "<b>Upsi! Haha,</b> ein Chat" zwischen <b>38</b> und <b>45</b>. </div><div>Danach: Anzeige für einen neuen Versuch an Magazin "<b>morgen</b>".</div><div><br></div><div>Danach zwei etablierte zwischen <b>63</b> und <b>69</b>. Kommt mir schon näher.... z.B über Machart und das Gemachte und was wohl ein Roman ist. Gemächlich.</div><div><br></div><div>Während <b>81</b> noch Gedichte macht.</div><div><div><br></div><div>Wie alt ich bin!</div><div><br></div><div>Auch ich wusste mit 40 längst alles. Aber jetzt wundere ich mich. Über das Leben, über das, was das Alter noch so zulässt.</div><div> Niemand sagt, alle denken: was will denn der noch? </div><div><br></div><div>Es gibt auch nicht wenige Alte, die ihre Stimme dröhnen lassen wie einst. Ihr Bild wankt zwischen Oho und Upsi! Hahaha. Die junge Welt strömt an ihnen vorbei in die Säle der neuen Events. Mit dem Recht der Lust.</div><div><br></div><div>Draußen rauscht der Frühling nach mir.</div><div><br></div><div>Was kann man, was kann ich tun? Soll ich denn etwas anderes tun als schweigen und - gerne auch - lächeln? </div><div><br></div><div>Ich sollte vielleicht doch besser auf die Erde vor mir achten, nicht zu stolpern! </div><div><br></div><div><br></div></div>Klaus Wachowskihttp://www.blogger.com/profile/06315792280316714439noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-36607178.post-8370873865286651172024-02-26T21:35:00.001+01:002024-02-26T21:35:25.739+01:00Am Zaun<div>Am Zaun 2024</div><div><br></div><div>Hänschen klein am Zaun unter Sonnenblume und rotem Dach, möchte weiter an grünem Weg entlang. Schon hat er keine Haare mehr, wartet im Nebenraum bei einem Kaffee Naja auf die Abholung. Vom Berg ist er in die Ebene gelangt und schwankt im Kanu auf die Wellen am Horizont zu.</div><div><br></div><div>Die Kindheit ist voll düsterer Erfahrung, Schläge, Verrat der Mutter. An das Schöne erinnern sich die Eltern</div><div><br></div><div>Betrachten wir es mit Dr. Warnix, Psychagog und Trockenalk aus 68:</div><div><br></div><div>Hallo Smirc, Du weißt noch nichts von beschirmender Arbeit und berührender Liebe. Was kannst Du glauben? Da draußen ist "Welt", Wolf und Mensch. </div><div><br></div><div>Du wirst umkehren in das Haus der Dunkelheit. Zu groß ist die Angst, noch zu gering die Erfahrung mit den Menschen. Ich werde Dich begleiten. Stock und Hut werden Dir auch dann noch gut stehn und inzwischen soll Dir der Gesang von Amsel und Meise in die Träume klingen. Sieh hinauf zu den Bergen. Von da kommt Dir Hilfe. </div><div><br></div><div>Türenknallen. Er trinkt den Rest. Der Krampf in der Hand löst sich. Jetzt taucht er sein Paddel ein. Vorne am Zaun die Sonnenblume.</div><div><br></div>Klaus Wachowskihttp://www.blogger.com/profile/06315792280316714439noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-36607178.post-85874904634705851882024-02-21T21:37:00.001+01:002024-02-21T21:37:34.384+01:00Wert und Wichtigkeit <span ;="">Wert und Wichtigkeit</span>
<br><br><span ;="">Wie oft werden WERT und WICHTIGKEIT gleichgesetzt? Nicht nur Fans sind von Ruhm besoffen! </span>
<br><br><span ;="">Rentner*innen verlieren sofort ihre Wichtigkeit und - Stolz. Wie ist es mit dem Wert, also der Würde?</span><!--/data/user/0/com.samsung.android.app.notes/files/clipdata/clipdata_bodytext_240221_213356_830.sdocx--><div><span ;=""><br></span></div><div><span ;="">P.S. Das Wort Wicht ist das Grundwort zu Wichtigkeit.</span></div><div><span ;="">Und Gunst steht doch zu Kunst, weil Können von Gönnen kommt.</span></div>Klaus Wachowskihttp://www.blogger.com/profile/06315792280316714439noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-36607178.post-90013942780074607182024-02-20T19:28:00.001+01:002024-02-20T19:28:00.120+01:00Buck-Mayer 2/2024<p>Aus dem Rundbrief von heute </p><p><span style="font-family: "Times New Roman", Times, serif; font-size: 16px;">Liebe Literatur*freundinnen,</span></p><div><span style="font-size: 16px;"><span style="font-family: Times New Roman,Times,serif;">Die Frage ist doch, ob ein Champsgner, den ich sicher nicht ablehnen würde, tatsächlich sovie besser ist als die Plörre Betschgräbler, die sich doch einige ganz gerne reinziehen. Irgendwie finde ich das Anpreisen höherer Kunst zu Zwecken der Erniedrigung der nicht ganz so Ausnahmsvollen inzwischen überzogen. Pearl S. Buck wurde von vielen Spießern gerne gelesen, weil man nach Geschichten aus einer anderen Welt lechzte, weil man/frau nichts mehr von Heldentaten, Krieg und Not lesen wollte und einfach aus Neugier auf Ferne.</span></span><br /></div><div><span style="font-size: 16px;"><span style="font-family: Times New Roman,Times,serif;"></span></span><br /></div><div><span style="font-size: 16px;"><span style="font-family: Times New Roman,Times,serif;">Da schrieb ich denn mir und manch anderen zur Re-Orientierung auf Sinn und Spaß das Anliegende. Vielleicht gefällts.</span></span></div><div><p class="MsoNormal" style="margin-bottom: 0cm;"><span style="font-family: "Times New Roman",serif; font-size: 12pt; line-height: 107%;"> </span></p>
<p class="MsoNormal" style="margin-bottom: 0cm;"><span style="font-family: "Times New Roman",serif; font-size: 12pt; line-height: 107%;"><i>Warum Pearl S. Buck den
Nobelpreis für Literatur verdient und nicht verdient hat.</i></span><i style="font-family: "Times New Roman", serif; font-size: 12pt;"> </i></p>
<p class="MsoNormal" style="margin-bottom: 0cm;"><span style="font-family: "Times New Roman",serif; font-size: 12pt; line-height: 107%;"><i>VON Norbert Mayer in
volltext 4 2023.</i></span><i style="font-family: "Times New Roman", serif; font-size: 12pt;"> </i></p>
<p class="MsoNormal" style="margin-bottom: 0cm;"><span style="font-family: "Times New Roman",serif; font-size: 12pt; line-height: 107%;"><i>"Norbert Mayer,
geboren 1958 ... studierte Sprach- und Literaturwissenschaften in Graz, London
und New York.<o:p></o:p></i></span></p>
<p class="MsoNormal" style="margin-bottom: 0cm;"><span style="font-family: "Times New Roman",serif; font-size: 12pt; line-height: 107%;"><i> </i></span></p>
<p class="MsoNormal" style="margin-bottom: 0cm;"><span style="font-family: "Times New Roman",serif; font-size: 12pt; line-height: 107%;"><i>Er war seit 1984 als
Journalist tätig, zuletzt als leitender Feuilleton-Redakteur der Wiener Tageszeitung
Die Presse. Seit seiner Pensionierung in diesem Jahr ist er freier Autor."
</i><o:p></o:p></span></p>
<p class="MsoNormal" style="margin-bottom: 0cm;"><span style="font-family: "Times New Roman",serif; font-size: 12pt; line-height: 107%;">Freier Autor wage ich zu
bezweifeln: zu viel lauschen auf das Publikum. Er liebt wie alte Leh-rer*innen
das von Adjektiven freie Schreiben. Was wohl die Jungen meinen? <o:p></o:p></span></p>
<p class="MsoNormal" style="margin-bottom: 0cm;"><span style="font-family: "Times New Roman", serif; font-size: 12pt;">Was er da urteilt, mag ja
alles richtig sein. Er ist 2023 - 1958, also ganz frisch in Pension. Als
Se-nior der verlorenen Wichtigkeiten muss er sich noch bewähren.</span></p>
<p class="MsoNormal" style="margin-bottom: 0cm;"><span style="font-family: "Times New Roman",serif; font-size: 12pt; line-height: 107%;">In seinem Urteil macht er
schon mal seine Kenntnis auf und setzt der spießigen Pearl S. Buck etwa
Virginia Woolf und Robert Musil, den Schwätzer Borges und die Achmatova
gegenüber, von denen zwei von mir bisher ungelesen sind wie die Buck, und nur
Virginia Woolf ist bewundernswert geblieben. <o:p></o:p></span></p>
<p class="MsoNormal" style="margin-bottom: 0cm;"><span style="font-family: "Times New Roman", serif; font-size: 12pt;">Ich war einige Jahre
begeistertes Mitglied der Jean Paul - Gesellschaft, habe aber auch Perry Rhodan
und anderes gelesen wie taz, volltext, FR und sz. Die Einrichtung von einander
beweiheuchelnden Akademikern in literarischen Gesellschaften war mir zwar
suspekt, andererseits aber auch angenehm, weil ohne so etwas wohl kaum ein Jean
Paul bis heute sichtbar geblieben wäre. Das gleiche gilt für mich auch
bezüglich Zeitung, Feuilleton und andere besondere Einrichtungen des Ruhms wie
Nobel- und billigere Literatur-preise.</span></p>
<p class="MsoNormal" style="margin-bottom: 0cm;"><span style="font-family: "Times New Roman", serif; font-size: 12pt;">Ich glaube, dass der
Kritiker gar nicht für meinereins geschrieben hat, sondern vielmehr die Aufmerksamkeit
von Personen begehrt, die eine Hilfe bei der Qualifizierung von Autoren
wünschen.</span></p>
<p class="MsoNormal" style="margin-bottom: 0cm;"><span style="font-family: "Times New Roman", serif; font-size: 12pt;">In meinem Alter, dem
Horizont und dem Tsunami schon etwas näher, trauen sich die Leute doch eher
eigenes Urteil zu und scheren sich dabei weniger um eine Bestätigung durch
selbst gleich-falls nicht wissende Urteilende. Aus der Wahrnehmung gefallen
stört der Ruf: "Schaut doch mal her!"</span></p>
<p class="MsoNormal" style="margin-bottom: 0cm;"><span style="font-family: "Times New Roman", serif; font-size: 12pt;">Denn ihn wie uns wird der
andere Raum der Unendlichkeit schlucken, während auf der anderen Oberfläche des
Spiegels noch die wirren Licht-streifen der um Wichtigkeit ringenden, bauenden,
mordenden, schreibenden, lügenden, philosophierenden wichtigen Wichte flirren.</span></p>
<p class="MsoNormal" style="margin-bottom: 0cm;"><span style="font-family: "Times New Roman", serif; font-size: 12pt;">Nur ruhig, Brauner: Auch
ich nahm mich wichtig, bin wohl nie gegen diese Anfechtung gefeit.</span></p><p class="MsoNormal" style="margin-bottom: 0cm;"><span style="font-family: "Times New Roman", serif; font-size: 12pt;">An der Tafel des Johnny
Cash (hurt) vergeht der Unterschied zwischen</span><span style="font-family: "Times New Roman", serif; font-size: 12pt;">
</span><span style="font-family: "Times New Roman", serif; font-size: 12pt;">Champagner und Betschgräbler, zwischen Plörre und echt gutem Dope.</span></p>
<p class="MsoNormal" style="margin-bottom: 0cm;"><span style="font-family: "Times New Roman", serif; font-size: 12pt;">Dem Herrn Mayer und
vielen unter den Vielen steckt eben die Rose in der Nase, da muss bei Wildwuchs
á la Pearl S. Buck schon mal frisches Unkraut-Ex in die Spritze des
Schloßpark-Gärtners</span></p>
<p class="MsoNormal" style="margin-bottom: 0cm;"><span style="font-family: "Times New Roman", serif; font-size: 12pt;">Ich gehe inzwischen
lieber im Wald spazieren, schlürfend durch das Laub vom letzten Herbst, als
noch keine Wölfe geliebt wurden. Na ja. Da glänzt es Kronkorken wie
Krokodiltränen von Houellebecq, Pilz- und Speis-Reste vom Natur-verputzer
Handke aus dem Schotter.</span></p>
<p class="MsoNormal" style="margin-bottom: 0cm;"><span style="font-family: "Times New Roman", serif; font-size: 12pt;">Schnösel der Klassik,
Junkies der Romantik, dass sei echter Champagner. Mir schmeckt's wie Schnaps
vom Betschgräbler. Ich muß und will eigentlich</span><span style="font-family: "Times New Roman", serif; font-size: 12pt;">
</span><span style="font-family: "Times New Roman", serif; font-size: 12pt;">nur noch auf die Weiten der Phantasie und die Ränder der schwarzen Löcher
in der Erinnerung schauen. Nach mir der Rest der Ewigkeit.</span></p>
<p class="MsoNormal" style="margin-bottom: 0cm;"><span style="font-family: "Times New Roman", serif; font-size: 12pt;">Ein Liter zu 3 Euro kann
durchaus besser schmecken als Dope von Edel. Mir und anderen. Und ein Spießerchen
von der Buck: wen juckt‘s? Ihm ist Plastik das wahre Unzerbrechlich.</span></p>
<p class="MsoNormal" style="margin-bottom: 0cm;"><span style="font-family: "Times New Roman", serif; font-size: 12pt;">Ob das Problem die
Wichtigkeit auch wert ist? Und das Leben, was ist damit?</span></p>
<p class="MsoNormal" style="margin-bottom: 0cm;"><span style="font-family: "Times New Roman", serif; font-size: 12pt;">Viel Spaß noch mit
gestern! Ich schlurfe durch den Wald. Schau: Krokusse!-</span></p>
<p class="MsoNormal" style="margin-bottom: 0cm; text-align: right;"><span style="font-family: "Times New Roman", serif; font-size: 12pt;">Klaus Wachowski 20.2.24</span></p></div><div><span style="font-size: 16px;"><span style="font-family: Times New Roman,Times,serif;"><br /></span></span></div><div><span style="font-size: 16px;"><span style="font-family: Times New Roman,Times,serif;"><br /></span></span></div><div><span style="font-size: 16px;"><span style="font-family: Times New Roman,Times,serif;"><br /></span></span></div>Klaus Wachowskihttp://www.blogger.com/profile/06315792280316714439noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-36607178.post-64126669683264804782024-02-20T17:29:00.000+01:002024-02-20T17:29:02.237+01:00Dienstreise 18.9.91<p> </p><p class="MsoNormal"><b style="mso-bidi-font-weight: normal;"><span lang="DE-AT" style="mso-ansi-language: DE-AT;">Dienstreise </span>18.9.91<o:p></o:p></b></p><div style="text-align: right;"><span style="font-family: times;"><i>Der 40jährige 68er dachte wehmütig zurück.</i></span></div>
<p class="MsoNormal">Ich begleite einen freiwilligen Rückkehr zum Flughafen.
Heute Nachmittag treffen dafür 20 Flüchtlinge in der Woche ein, für die
verzweifelt in den letzten Ecken nach Raum gesucht wird.<o:p></o:p></p>
<p class="MsoNormal"><span style="mso-spacerun: yes;"> </span>Im Bahnhof Mainz ein
japanisches Paar lacht frei in der leichten Atmosphäre - fern der Heimat, fern
der Sorgen. Dieser hier war anders fremd. Im mühsam verhaltenen Haß auf ein
Land ‚ das ihm jede Bewegung sauer machte, jede Regung mit Zeigefinger oder
Keifen kommentierte<span lang="DE-AT" style="mso-ansi-language: DE-AT;">, </span>wartet
er<span lang="DE-AT" style="mso-ansi-language: DE-AT;">.</span> Er pfeift auf die
"Anerkennung". <o:p></o:p></p><div style="text-align: right;"><i>Hier dann die Wehmut und die Hoffnung auf die neuen Republiken des Ostens, </i></div><p class="MsoNormal" style="text-align: right;"><i>die dann eine Generation später doch ins Autoritäre versanken..</i></p>
<p class="MsoNormal">Unter den Schuhen und Turnschuhen, zwischen Krümeln von
Pizza und Pausenbrot sucht eine graue Taube ihr Futter. Es stellt sich nicht
die Assoziation von Frieden und Reinheit ein,<span style="mso-spacerun: yes;">
</span>sondern die von einem geilen Alten, dem des Weibchen verloren ging.
Jetzt frißt er halt. <o:p></o:p></p>
<p class="MsoNormal"><span style="background-attachment: initial; background-clip: initial; background-color: white; background-image: initial; background-origin: initial; background-position: initial; background-repeat: initial; background-size: initial;">Ich
habe die Pasolini-Nummer von Wagenbach dabei. Leider nur nett.- Aber die
Lobredner des Kritikers müssen nun nicht selbst über seine sozusagen explosive Urteilskraft
verfügen..<o:p></o:p></span></p>
<p class="MsoNormal">Im Flughafen bin ich sogleich dem Angriff
-euphemistisch<span style="mso-spacerun: yes;"> </span>Angebot- des Konsumbreis
ausgesetzt (Aha!-Pasolini!).Noch ist der Kopt voll von ausgewalzten Essay<span lang="DE-AT" style="mso-ansi-language: DE-AT;">s</span>. So kann ich mich leicht
entziehen, indem ich mich mit einer- Zeitung für DM 2‚50 freikaufe. Zugegeben:
bei 20 DM in der Tasche liegt es nahe, den Ekel vor dem Konsum mit Neid — oder
Unkenntnis zu verknüpfen. Daher bleibt mir nichts als die Versicherung‚ daß mir
Kaviar nicht zu sauer, sondern zu glibberig ist, Champagner nicht besser
schmeckt als "Germania Pilsner" vom billigen und dass ich zu all dem
raffinierten und deftigen, zum edlen wie zum hausgemachten nur verführbar bin,
so lange sich in meinem Kopf nichts bewegt und daß mir eben diese Bewegung mehr
wert ist als jede "Leistung". <o:p></o:p></p>
<p class="MsoNormal">Von der Welt kosten oder aus ihr heraus mich selbst‚ aus ihr
heraus sie betrachten: das erste bringt mich endlich zum Kotzen das andere
manchmal in die Einsamkeit und selten zur Begegnung mit ebenso zwischen
Enttäuschung und dem Glück von Kommunikation schwankenden Mitbewohnern dieser
Aschehügel von Kinderparadiesen, dieser Blutmeere vor Hawaii. <span style="background: yellow; mso-highlight: yellow;">Das letztere hält mich; das
andere lobt mich‚ bin nicht ich, spuckt mich aus. </span><o:p></o:p></p>
<p class="MsoNormal">Die Zeitung ist die Moskau—News vom September 91. Ein
Glückstreffer! Was sich in der früheren UDSSR Jetzt an Freiheit aber auch an
ursprünglicher Selbständigkeit der Köpfe bewegt, davon machen wir alten in der
Konfrontation geprägten Westler uns völlig abstruse altbackene Vorstellungen.
Wir glauben auf dem Höhepunkt der Freiheit und der Wirtschaftskraft zu stehen.
Der Osten wird uns nicht "barfuß<span style="mso-spacerun: yes;">
</span>überholen<span lang="DE-AT" style="mso-ansi-language: DE-AT;">"</span>
sondern sicher von Amerikanischen und selbstgezeugten Multis geschluckt. <o:p></o:p></p>
<p class="MsoNormal">Aber dort ist eine Kultur geboren, für<span style="mso-spacerun: yes;"> </span>die sich nachgeborene Menschengenerationen
nicht nur historisch sondern brennend interessieren werden‚ während hier die
prästabilierte Harmonie der Umfragemassen zur Agonie der Persönlichkeit geführt
hat. Von den Regionen der neuen Freiheit aus wird unser "Modell"
beurteilt werden‚ erkannt als Reklameschild für den Menschen in Dosen. Sie
haben jetzt das Wi<span lang="DE-AT" style="mso-ansi-language: DE-AT;">s</span>sen,
was Selbstbestimmung wirklich ist‚ das wir längst ad acta der Verfassung gelegt
haben. <o:p></o:p></p>
<p class="MsoNormal">Die durchrationalisierte Projektion von Machtorganisation
aus der Arbeitswelt auf das gesamte Leben‚ soweit es nicht würgender
Konsumismus ist; jede Zumutung gegen die Person als Notwendigkeit begründet;
keine Lebensregung ohne Abstimmung mit Umfragenormen - das ist es‚ was sie
gerade nicht haben wollen. Wir waren keine Einheitsdosen im real existierenden
Sozialismus. Was hier an brauchbaren Menschentypen sich freiwillig formen ließ
war nicht uniform sondern frei kompatibel.- <o:p></o:p></p>
<p class="MsoNormal">Wir alt gewordenen Trittbrettfahrer der 68’er können über
unsere geistigen Orientierungen und Interessen nicht mehr ungebunden bestimmen.
Zu sehr sind wir durch die früheren Kämpfe konzentriert auf die Schäbigkeiten
des Westens. So ist die Kommunikation mit den Intellektuellen der neugeborenen
Republiken die Chance für eine andere Jugend‚ die nach Autonomie im Erfahren<span lang="DE-AT" style="mso-ansi-language: DE-AT;">,</span> Erkennen, Urteilen sucht.<o:p></o:p></p>
<p class="MsoNormal"><o:p> </o:p></p>
<p class="MsoNormal">Elend und Glücksrittertum in den armen Nationen machen sich
noch auf den Weg in die Konsumentenparadiese. Die Sehnsucht nach Freiheit aber
hat in den gleichen Regionen eine andere Hoffnung gefunden. In einem Beispiel
von Selbstbestimmung durch Selbstvertrauen.-<o:p></o:p></p>
<p class="MsoNormal"><o:p> </o:p></p>
<p class="MsoNormal"><o:p> </o:p></p>
<p class="MsoNormal"><o:p> </o:p></p>Klaus Wachowskihttp://www.blogger.com/profile/06315792280316714439noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-36607178.post-60486642626093012652024-02-05T22:10:00.001+01:002024-02-05T22:10:49.370+01:00Ja sacra!Wer ist denn als Kind schon geliebt worden!Klaus Wachowskihttp://www.blogger.com/profile/06315792280316714439noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-36607178.post-75846909976430817632024-01-31T12:35:00.000+01:002024-01-31T12:35:11.604+01:00"Alter!", so denkt man<p><span style="font-size: 18px;">Saarländer Tatort mit Palu in Jeansjacke auf dem Rennrad. Alter...</span>
<br /><br /><span style="font-size: 18px;">Dafür wächst die Aufmerksamkeit für kleinere und kleinste Dinge: Warum habe ich dieses und nicht das andere geholt? Woran erinnert es mich? Woher aus der Zeit, meiner Zeit kommt dieser Duft?</span>
<br /><br /><span style="font-size: 18px;">Der </span><span style="font-size: 18px;"><i>Narrensprung</i></span><span style="font-size: 18px;"> wird live übertragen. Was will man mehr?</span><br /> <br /></p>Klaus Wachowskihttp://www.blogger.com/profile/06315792280316714439noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-36607178.post-42976543343972374052024-01-30T18:21:00.002+01:002024-01-30T18:23:05.326+01:00Anton Reiser und der Glöckner von Rhodt<div>Schöner ist die künstliche Intelligenz bei der Frage nach "Glöckner":</div><div><br></div><div>"Anton Reiser ist ein <i>Romanschriftsteller</i>, der im Roman "Der Nachsommer" von Adalbert <b>Stifter</b> die Hauptrolle spielt. Er ist ein empfindsamer und nachdenklicher Mann, der sich intensiv mit philosophischen und ästhetischen Fragen beschäftigt.</div><div><br></div><div>Das Verhältnis zwischen Anton Reiser und dem Glöckner in Rohdt wird nicht explizit im Roman erwähnt. Es gibt jedoch eine Begegnung zwischen den beiden, bei der der Glöckner Anton Reiser den Weg zu einer Kapelle zeigt, in der dieser Zuflucht findet.</div><div><br></div><div>Der Glöckner in Rohdt ist eine Nebenfigur, die als einfacher Mann aus dem Volk dargestellt wird. Er stellt sich als hilfsbereit und gastfreundlich gegenüber Anton Reiser dar. In seinen Handlungen und Worten zeigt er eine Art tiefe Verbundenheit zur Natur und zur Spiritualität.</div><div><br></div><div>Es ist möglich, dass diese Begegnung für Anton Reiser eine Art Auslöser für seine spirituelle und philosophische Suche darstellt. Der Glöckner könnte als Symbol für die Einfachheit und Verbundenheit mit der Natur dienen, die Anton Reiser in seiner eigenen Suche nach Bedeutung und Erfüllung in seinem Leben fehlt.</div><div><br></div><div>Diese Interpretation ist jedoch spekulativ, da der Roman "Der Nachsommer" viele verschiedene philosophische und ästhetische Themen behandelt und es keine eindeutige Aussage über die Beziehung zwischen Anton Reiser und dem Glöckner gibt. Es könnte auch sein, dass ihre Begegnung lediglich dazu dient, Anton Reiser eine kurze Ruhepause und einen Moment der Einkehr zu ermöglichen, bevor er seine Suche fortsetzt. Die Bedeutung dieser Beziehung liegt daher im Auge des Betrachters und kann je nach Interpretation variieren.</div>Klaus Wachowskihttp://www.blogger.com/profile/06315792280316714439noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-36607178.post-17046351814254407562023-11-25T23:52:00.003+01:002023-11-26T10:39:16.875+01:00Frau Grete Hänsel<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/a/AVvXsEg9dNCOFZyNNhz0MFFU5aLxGkIml0R-SvJXOXWbHQ10ypPz7TroR8IpYut4neuUkhPIg6KGNxh9hmjRTWmXTG7Rv1eGN7Y-QeVJpuiiKrahxylb8uFamUSPQnnztgXIJReZo14XVXUVsUhOm7E4zRbBgA3jhrQC9Q4NbQbyBftADyuI8c_TSSPV" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;">
<img border="0" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/a/AVvXsEg9dNCOFZyNNhz0MFFU5aLxGkIml0R-SvJXOXWbHQ10ypPz7TroR8IpYut4neuUkhPIg6KGNxh9hmjRTWmXTG7Rv1eGN7Y-QeVJpuiiKrahxylb8uFamUSPQnnztgXIJReZo14XVXUVsUhOm7E4zRbBgA3jhrQC9Q4NbQbyBftADyuI8c_TSSPV" width="400" />
</a>
</div><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><br /></div><div class="separator" style="clear: both; text-align: left;"><!--StartFragment-->
<p class="MsoNormal">Zu Hänsel:<o:p></o:p></p>
<p class="MsoNormal">Du gehst mit Gretel durch den Wald und weißt nicht mehr, wo's
lang geht.<o:p></o:p></p>
<p class="MsoNormal">Na ja: eigentlich hat Grit Deine Mom ermordet. Die
musikalische Untermalung trug damals ebenso zur Unterhaltung bei wie die
popkulturellen Anspielungen. Romantik eben.<o:p></o:p></p>
<p class="MsoNormal">Aber die Schwiegermutter wollte doch ihren Mann fressen!
Dennoch: schon lange vor 70 rief Dir Dein Gewissen einen Schauder zu.<o:p></o:p></p>
<p class="MsoNormal">„Zum Würstchen“, ruft es vom Häuschen aus Zucker und
Lebkuchen. Hier trifft sich alles, was Rang und Namen verloren hat auf einen
Schlag Senf vom Kant. Es hilft nicht. Das Hirn hat keine Muskeln.<o:p></o:p></p>
<p class="MsoNormal">Hänsel und das Top-Model gingen mit Stock und Hut hinaus in
die Welt. Der Ruhm fletschte märchenhaft die Zähne. Sie rannten und Gretel warf
den Schleier von sich, Gelbe Säcke und obdachlose Väter am Wegrand.<o:p></o:p></p>
<p class="MsoNormal">Die Spur der Steine glänzte. Von oben antworteten die
Sterne. In den Bäumen des schwärzesten Schwarzwalds sang der Wind vom ewigen
Leben. Hatte sich Gott hierher verirrt, um von der Heimat gekreuzigt zu werden?<o:p></o:p></p>
<p class="MsoNormal">Ein Tier bricht durch das Unterholz. Es stimmt, was die
Erzähler schreiben: Borsten, Hufe, Zähne. Nach allen Seiten flieht das
Kleingetier.<o:p></o:p></p>
<p class="MsoNormal">Hänsel horcht. Aber nur das Schlagen einer Axt ist zu hören.
Er sammelt die Steine auf, wirft sie hoch zu den Sternen. Sie sollen nicht in
das Haus des Terrors zurückfinden, in das Herz der Herrschaft. <o:p></o:p></p>
<p class="MsoNormal">Urmutter lutscht am Hühnerknochen. Und ihre Schwester wirft
ein Netz von guten Noten aus nach frisch gepflückten, naturblöden Söhnen und
Töchtern. Wer war es,<span style="mso-spacerun: yes;"> </span>die oder der das
Feuer im Brandbeschleuniger entfachte? Sieh die Lava in Jamaika! Männer
ermordet von Muttersöhnen.- <o:p></o:p></p>
<p class="MsoNormal">Mit der Geburt des Kindes wirst Du Vater, das ist: der
Ausgestoßene. Aber was nur kann eine Stiefmutter tun, Mutter zu sein? <o:p></o:p></p>
<p class="MsoNormal">Der Trödler vom japanischen Flohmarkt wirft sein Herz vom
Dach des Hotels Einsamkeit. Der Schatten, aus dem er hervortritt, quillt aus
einem Kübel Spiritualität, Bewusstsein und Wellness. <o:p></o:p></p>
<p class="MsoNormal">Da ist ein schwülstiger Hiphop von der falschen Uhrzeit in
der U-Bahn. Du lernst die Angst, die Glauben macht. „Wir werden den Weg schon
finden.“, hofften die beiden Dichterkinder, während eine unglaubliche Wut
hinten die Fenster des Zuges zerkratzte.<o:p></o:p></p>
<p class="MsoNormal">Aber sie fanden den Weg nicht. Sie gingen die ganze Nacht
und noch einen Tag von Morgen bis Abend, aber sie kamen aus Wald und Wahn nicht
heraus, verirrten sich in önologischen Katakomben, wie ein Maschinenring auf
Kreuzfahrt. <o:p></o:p></p>
<p class="MsoNormal">Und weil sie so müde waren, legten sie sich unter einen Baum
und schliefen ein. <o:p></o:p></p>
<p class="MsoNormal">Als es Mittag war, sahen sie ein schneeweißes Vögelein auf
einem Ast sitzen, das sang so schön, dass sie stehen blieben und ihm zuhörten.
Uns ruft das Käuzchen eine blaue Pille in den Blutdruck. Die Katze Richard aber
fragt: „Was ist das: „Gott vom ersten Wort?““<o:p></o:p></p>
<p class="MsoNormal">"Wer ist da?": Einen Vers warfen die Kinder nach
dem süßen Schmerz einer lodernden Lust aus, die nach Knusperkindern lechzte:
„Der Wind, der Wind, das himmlische Kind.“ Das fachte das Feuer erst richtig
an. <o:p></o:p></p>
<p class="MsoNormal">Die Alte war aber eine Hexe, die für gewöhnlich jungen
Säufern und Partybomben auflauerte, um sie zu vernaschen. <o:p></o:p></p>
<p class="MsoNormal">Geil! Da war das Hänsel aber zu schwach, hatte nicht Bizeps
noch Waschbrettbauch. Außerdem redete er Dialekt, was echt nicht geht. Und das
Gretel wußte nicht, wie es mit dem Euro Putzgeld all die Steaks und Amphetamine
zum Body-Styling besorgen sollte.<o:p></o:p></p>
<p class="MsoNormal">Nun ward dem armen Hänsel das beste Essen gekocht, die Alte
knackte die Shrimps, aber Gretel bekam nichts als Krebsschalen. <o:p></o:p></p>
<p class="MsoNormal">Spar nur dein Geplärre, sagte die Alte, es hilft dir alles
nichts. Gretel fühlte sich gehänselt und reagierte brutal. Die Erblasserin
musste elendiglich verbrennen. So hilft man sich als angehender
Lifestyle-Coiffeur. <o:p></o:p></p>
<p class="MsoNormal">Grausamkeit gegen Verbrechen. Da schaudert‘s dem Kind. Ob
die brave Gretel immer nur alte Frauen ins Feuer stoßen wird? Von Gretel
lernen: dass es nur der passenden Begründung bedarf, Orgien der Mordlust zu
feiern.<o:p></o:p></p>
<p class="MsoNormal">Da sprang Hänsel heraus wie ein Vogel aus dem Käfig, wenn
ihm die Tür aufgemacht wird. Wie haben sie sich gefreut, sind sich um den Hals
gefallen, sind herumgesprungen und haben sich geküsst.<o:p></o:p></p>
<p class="MsoNormal">Hier schwimmt eine weiße Ente, sagte Gretel. Wenn ich sie
bitte, so hilft sie uns hinüber. Weiße Vögel lieben es, in Märchen Glück zu
machen. Nur manchmal streift der Schatten eines riesigen Flügels unsere
Hoffnungen und wir hören den Schrei des Raben. <o:p></o:p></p>
<p class="MsoNormal">Da hatten alle Sorgen ein Ende, und sie lebten in lauter
Freude zusammen in der Villa Vologda. Die Zikaden beugten sich unter der Lust
und rieben schmerzhaft Knie an Knie, um zu zirpen, damit der Hans zu seiner
Grete kommt. <o:p></o:p></p>
<p class="MsoNormal">Die Menschen aber lecken sich noch heute die Lippen, wenn
sich ein Märchen auszieht, das Fürchten zu lehren.<span style="mso-spacerun: yes;"> </span>10.08.2009<o:p></o:p></p>
<p class="MsoNormal">Ergänzung 2023 <o:p></o:p></p>
<p class="MsoNormal">"Einhörner sind entgegen ihres lieblichen Erscheinungsbildes
aggressive Kreaturen, die innerhalb eines Augenblicks in Raserei verfallen
können." (Konstantin O. Boldt: Fast verschwundene Fabelwesen) <o:p></o:p></p>
<p class="MsoNormal">Lieber doch nicht Kind von Künstlern sein.<o:p></o:p></p>
<p class="MsoNormal"><o:p> </o:p></p>
<p class="MsoNormal"><span style="mso-spacerun: yes;"> </span><o:p></o:p></p>
<p class="MsoNormal"><o:p> </o:p></p>
<p class="MsoNormal"><o:p> </o:p></p>
<!--EndFragment--><br /></div>Klaus Wachowskihttp://www.blogger.com/profile/06315792280316714439noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-36607178.post-36928232389758537762023-11-18T19:12:00.006+01:002023-11-18T19:12:51.642+01:00Hinaus gehen<p> </p><p class="MsoNormal" style="margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">Hinaus<span style="mso-tab-count: 1;"> </span>nach der Grippe 23<span style="mso-tab-count: 1;"> </span><o:p></o:p></p>
<p class="MsoNormal" style="margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">Ich gehe hinaus
aus dem geschützten Raum,<o:p></o:p></p>
<p class="MsoNormal" style="margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">will zu mir
kommen,<o:p></o:p></p>
<p class="MsoNormal" style="margin-bottom: 0cm; text-align: justify;"><span style="mso-tab-count: 1;"> </span>mich wieder finden<o:p></o:p></p>
<p class="MsoNormal" style="margin-bottom: 0cm; text-align: justify;"><span style="mso-tab-count: 1;"> </span>oder neu.<o:p></o:p></p>
<p class="MsoNormal" style="margin-bottom: 0cm; text-align: justify;"><o:p> </o:p></p>
<p class="MsoNormal" style="margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">Was man will!<o:p></o:p></p>
<p class="MsoNormal" style="margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">Die Menschen,
ich?!?<o:p></o:p></p>
<p class="MsoNormal" style="margin-bottom: 0cm; text-align: justify;"><o:p> </o:p></p>
<p class="MsoNormal" style="margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">Die Bäume, das
Blau, das Zwitschern aus den Büschen.<o:p></o:p></p>
<p class="MsoNormal" style="margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">Eine Erinnerung
aus den Sehnsüchten der Kindheit, blaß aber voll Unter-schieden der Farben.<o:p></o:p></p>
<p class="MsoNormal" style="margin-bottom: 0cm; text-align: justify;"><o:p> </o:p></p>
<p class="MsoNormal" style="margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">Walter muß noch
in den Regen,<o:p></o:p></p>
<p class="MsoNormal" style="margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">Flyer verteilen
für einen feuchten Gottesdienst. Graue Hose, blaue Jacke, klammer Rucksack.<o:p></o:p></p>
<p class="MsoNormal" style="margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">Er lebt auf
einen warmen Herd und Glühwein hin, wo man träumen kann<o:p></o:p></p>
<p class="MsoNormal" style="margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">von
märchenhaftem Glück.<o:p></o:p></p>
<p class="MsoNormal" style="margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">Wo freundlich
oder sogar liebend<o:p></o:p></p>
<p class="MsoNormal" style="margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">Sich Dir jemand
zuwendet.<o:p></o:p></p>
<p class="MsoNormal" style="margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">Sonst hilft
kein Fernseher oder Salzstängel.<o:p></o:p></p>
<p class="MsoNormal" style="margin-bottom: 0cm; text-align: justify;"><o:p> </o:p></p>
<p class="MsoNormal" style="margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">Die Bäume, das
Blau, das Zwitschern aus den Büschen.<o:p></o:p></p>
<p class="MsoNormal" style="margin-bottom: 0cm; text-align: justify;"><o:p> </o:p></p>
<p class="MsoNormal" style="margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">Die Erinnerung
geht in einen warmen Frühlingstag.<o:p></o:p></p>
<p class="MsoNormal" style="margin-bottom: 0cm; text-align: justify;"><o:p> </o:p></p>
<p class="MsoNormal" style="margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">Draußen auf dem
Nebenplatz<o:p></o:p></p>
<p class="MsoNormal" style="margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">wackelt der
grinsende Akkordeonmann aus Deutsch-Rumänien<o:p></o:p></p>
<p class="MsoNormal" style="margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">schreckliche
Egerländer und aber auch die Amelie.<o:p></o:p></p>
<p class="MsoNormal" style="margin-bottom: 0cm; text-align: justify;"><o:p> </o:p></p>
<p class="MsoNormal" style="margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">Das ist je das
märchenhafte im Alter.<o:p></o:p></p>
<p class="MsoNormal" style="margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">Was fürchtest
Du?<o:p></o:p></p>
<p class="MsoNormal" style="margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">Was mehr
erhoffst Du?<o:p></o:p></p>
<p class="MsoNormal" style="margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">Und immer noch
nicht weiß ich!<span style="mso-tab-count: 2;"> </span>17.11.2023<o:p></o:p></p>Klaus Wachowskihttp://www.blogger.com/profile/06315792280316714439noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-36607178.post-52291369382156331192023-11-04T18:26:00.001+01:002023-11-04T18:26:12.199+01:00ZimelieWas das wohl ist: Zimelie?<div><br></div><div><span ;="">Man sagte, ich sei neidisch auf die Nobelpreismanufakturen. Alt erwidert ich: </span></div><div><span ;="">Ich produzierte nicht Preise vom Junk, sondern ich fertigte Zimelien. </span><!--/data/user/0/com.samsung.android.app.notes/files/clipdata/clipdata_bodytext_231104_182347_436.sdocx--><br></div>Klaus Wachowskihttp://www.blogger.com/profile/06315792280316714439noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-36607178.post-87163583672657366122023-11-04T16:24:00.000+01:002023-11-04T16:24:06.891+01:00Mein Kind 2006 <div style="text-align: left;">Mein Kind (2006)</div><div style="text-align: left;"><br /></div><div style="text-align: left;">Mein wildes Kind,</div><div style="text-align: left;">Mein sanftes Kind,</div>
Mein ordentliches Kind. <br />
<br />
Die Zeit entriss mir Deine Hand, <br />
Einsam ist nun meine Angst. <br />
<br />
Sternschnuppen fallen, <br />
Ich ziehe den Mantel enger. <br />
<br />
Wer berührt Dich,<br />
Wer lässt sich berühren von Dir? <br />
Ich wünsche Dir fühlende Hände! <br />
<br />
Brausen der Wellen.<br />
Singt oder weint es, mein Kind? <br />
Muscheln sammelnd sehe ich auf:<br />
Steigt oder stürzt es in Träumen? <br />
<br />
Wie weit wollte ich fliegen, <br />
Frei und allein. <br />
Ich ziehe die Einsamkeit enger, <br />
Sternschnuppen fallen in die Zeit. <br />
<br />
21.1.06Klaus Wachowskihttp://www.blogger.com/profile/06315792280316714439noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-36607178.post-73549021819580605942023-11-02T20:54:00.002+01:002023-11-02T20:54:14.186+01:00Du bekommst das hin<p>Du wirst nicht von 68 berichten können. Nicht von Hype, Verrat und Weltgefühl. </p><p>Aber Deine Fridays for future werden ebenso Fanatiker mit dem heiligen Blick erzeugen, die "Verräter" und "Feinde" terrorisieren, "Kollateralschäden" in großem Umfang in Kauf nehmen und entschuldigen. Du wirst Korruption und Verrat erleben, und die Sturmfluten der Gleichgültigkeit.</p>
<br />
Wenn du Glück hast und lange genug lebst. <div><br /></div><div>Aber vielleicht geht es Dir dann doch so wie mir mit "meinen" 68ern.</div>Klaus Wachowskihttp://www.blogger.com/profile/06315792280316714439noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-36607178.post-61342870205250872512023-10-31T09:20:00.001+01:002023-10-31T11:25:40.499+01:00Grönemeyer <h2 style="text-align: left;"><span style="font-family: verdana; font-size: small;">Rollator raus!</span></h2><div style="text-align: left;"><span style="font-family: verdana; font-size: small;">Das Betreute Wohnen auf dem Weg zum Konzert. Die müssen Geld haben! </span></div><p><span style="font-family: verdana; font-size: small;"><i>Brennt Dein Feuerzeug noch? Heute nimmt man doch das Handy! Natürlich aufladen vergessen</i>.!</span></p><p><span style="font-family: verdana; font-size: small;">Es rattert und klappert und manche/r hat auch die Partnerin, den Partner verloren. Aber die schauen aus der Erinnerung hinaus in den Regen. Hier ist Umarmung. <br /></span></p><p><span style="font-family: verdana; font-size: small;"><i><span style="font-size: 16px;">Weißt Du noch? "Arsch huch!" </span><br />
<span style="font-size: 16px;">"Das war doch der andere. Wie noch?- Hitparade!"</span></i>
<br /><br /><span style="font-size: 16px;"><b>Slainte! </b></span>
<br /><br /><span style="font-size: 16px;">Rian ist in das Land seiner Erinnerungen zurückgekehrt. Zwischen dem Läuten der Glocken und Gesprächen im Regen geht er noch täglich zum Grab. Die Abenteuer liegen dort hinten, in der Schattenseite des Bergs. Jetzt beginnt die andere, das Warten.</span><br /><br /><span style="font-size: 16px;">Ein Mann des Schicksals. Mit dem kannst Du keine Kriege führen! Ein Freund zieht sich hinter den Vorhang zurück. Und dennoch betet er noch, sitzt er noch oft im Raum Gottes. Wie Croce singt.</span>
<br /><br /><span style="font-size: 16px;">W</span><span style="font-size: 16px;">enn er die Zeit in eine Flasche füllen könnte, dann die Tage mit ihr! Könnte er sie doch in die Ewigkeit dehnen, könnten Worte Wünsche wahr werden lassen. </span><span style="font-size: 16px;">Aber da ist nie und nirgends Zeit und Raum und Kraft genug. </span>
<br /><br /><span style="font-size: 16px;">Er wollte mit ihr durch die Zeit gehen und er tat es. Es war zu kurz, auch bei ihnen. </span>
<br /><br /><span style="font-size: 16px;">Die Wunschbox ist leer. Er füllt den Schmerz mit Erinnerung.</span>
<br /><br /><span style="font-size: 16px;">Der Mensch ist Mensch! Sie lösen die Handbremse und rollen zurück. Heute wieder Nudeln mit Tomatensauce. </span><!--/data/user/0/com.samsung.android.app.notes/files/clipdata/clipdata_bodytext_231031_111729_818.sdocx--></span></p><p><span style="font-family: verdana; font-size: small;"><br /></span></p><p><span style="font-family: verdana; font-size: small;"><br /></span></p>Klaus Wachowskihttp://www.blogger.com/profile/06315792280316714439noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-36607178.post-30729136630486258032023-10-30T17:31:00.001+01:002023-10-30T17:31:11.872+01:00Feeling 10 21<p>Ich schreibe einem Freund meine Vorbehalte gegen das Wort "Masse". In der Nacht träume ich von einer Dienstaufsichtsbeschwerde über meine Nachfragen zu einem SS-Mann, dem keine Förderung nach den Flüchtlingshilfegesetzen zustand. Den ganzen Morgen suche ich nach dem Dokument, das nicht von Czaja kam, wie ich erinnerte, sondern von einem Braunen -oder war er schwarz und nur weltanschaulich blind?- einer sogenannten Landsmannschaft, zu einer solchen auch mein Vater hätte gehören können.</p>
Warum lässt es mich immer nur scheinbar los? Ich hatte all die Unverschämtheiten der alten Zeit längst abgetan. Und dennoch schleicht es sich in die Träume eines alten Mannes ein! <br />
<br />
Es ist vergessen und auch mich wird man vergessen, wie Marc Aurel sagt. Auch dieser Gedanke tröstet nicht. <br />
<br />
Der Weg muss hinausgehen in die Natur, unter Menschen der normalen Art, solchen, die noch ein Vermögen der Unterscheidung, des Anstands, haben. Klaus Wachowskihttp://www.blogger.com/profile/06315792280316714439noreply@blogger.com0