Ich schreibe einem Freund meine Vorbehalte gegen das Wort "Masse". In der Nacht träume ich von einer Dienstaufsichtsbeschwerde über meine Nachfragen zu einem SS-Mann, dem keine Förderung nach den Flüchtlingshilfegesetzen zustand. Den ganzen Morgen suche ich nach dem Dokument, das nicht von Czaja kam, wie ich erinnerte, sondern von einem Braunen -oder war er schwarz und nur weltanschaulich blind?- einer sogenannten Landsmannschaft, zu einer solchen auch mein Vater hätte gehören können.
Warum lässt es mich immer nur scheinbar los? Ich hatte all die Unverschämtheiten der alten Zeit längst abgetan. Und dennoch schleicht es sich in die Träume eines alten Mannes ein!Es ist vergessen und auch mich wird man vergessen, wie Marc Aurel sagt. Auch dieser Gedanke tröstet nicht.
Der Weg muss hinausgehen in die Natur, unter Menschen der normalen Art, solchen, die noch ein Vermögen der Unterscheidung, des Anstands, haben.
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