- In den blauen Himmel und die beleuchteten Bäume sehen, sind noch kahl.
- eine Taube hat sich in den Blumentöpfen gefangen: flieh!
- ihre Todesangst spüren
- noch 30 Minuten zum Cartouche-Tausch, ruft das Smartphone
- Gläser trocknen, eins fällt
- Nachdenken über die Andacht
- Trauer legt sich auf mich
- eine interessante Masterarbeit lesen, mir voll Vertrauen übergeben,
- ich lese als Alter
- ein Gemüsemesser (Erinnerungen an die Küche im Eltern-Haus)
- Betten machen
- Fenster schließen (es ist eiskalt)
- den Schlauch vom Atemgerät zurechtlegen
- Gedanken an X (ob er zurück ist?), Erinnerung an meine Kur mit 6 in Bad Herrenalb. Bettnässer und zu dünn. Wie ewig lange ist das her!
- Spülung funktioniert noch (Problem Verkalkung bei Hinterwandmontage)
- ich lese von berühmten Leuten. Was sagt mir deren Scheitern und Erfolg? Erleichterung über eigenen Mißerfolg.
- noch 20 Minuten
- Brille aufsetzen und nochmal hinaus ins Schöne schaun.
- da hinten erste Gartenarbeit im Kalten voll Vorfreude
- das Kreischen eines Containers beim Beladen
- im Haus gehen Türen auf, Stimmen, informieren und streicheln die Stimmung
- der Wecker tickt
- im Radio die uralten immer - wieder - Lieder, die Erinnerungen pushen
- in den Keller. Gelber, grüner, blauer Müll, alles dabei
- Glas zum Container über der Straße
- in Hausschuhen, der Wechsel dauert zu lange, lieber kurz frieren
- Türe zum Müll - Keller schließen. Der Lichtschalter für ältere Leute unerreichbar weit von der unglaublich schweren Tür. Ich sag nichts mehr
- Gang zum Container: grüner Rasen, braune dürre Blätter, goldenes Licht auf gelben Fassaden, zwei in traulichem Kulturgespräch
- ein kleinerer Handwerker-LKW
- eine junge Mutter setzt ihr kleines Kind auf einen frisch gesägten Baumstumpf. Wie ist das? Erinnerung an das Gespräch über eine unbarmherziger werdende Gartenverwaltung
- jetzt noch zwei Minuten
- Biomülltüte in den Abfalleimer, Plastiktüte in den Eimer "gelber Sack"
- der Wecker klingelt
- erstes Cartouche- Wasser in die Gießkanne
- Cartouche einsetzen
- Zwei mal spülen
- vorbei an Janoschs Wörterbuch. Zum Kaffeebereiter
- Espressopause zwei Minuten, draußen vier in der Zigarillo - Pause. Erinnerung an Büro, Herren und brave Knechte, richtige Leute vom öffentlichen Dienst und Beutelschneider des Vertrauens, Karrieregeile, die mich ausnutzten, aber auch an eine Menge anständiger Kolleg*innen, die den Bürger, die Bürgerin in Nachbarn erkannten.
- es stehen noch an: Arzt -Rechnungen einreichen
- Besenhalterung an Alu-Regal irgendwie befestigen
- Schreiben an Voodofone und Monopol
- Kaffee-Kapseln entsorgen
- die Stadtreinigung und Kehrmaschinen fahren vorbei
- X schreiben, daß ich das Lesen angefangen habe
- in den Garten winken
- Flurreinigung vorbereiten, kehren, Staub saugen, weg frei machen
- Dr. Smirc: Nein, dass übernehme ich. Du bist krank!
- die Töpfe aus Kenia mal nass abspülen (seit 5 Jahren mal wieder), Schirmständer, Schirme, Läufer, Schuhschränkchen
- das Tablet hat endlich, endlich 95% (Vodafone und Telekom nicht vergessen! )
- mit dem Staubwedel unter die Schränke
- Sauger zusammenbauen, (Halter besorgen)
- ah, Staub auf Türrahmen, Spinneweben?, schwarzer Lack..
- Hups, ein Nagel im Sauger, das Ding muss aufgeschraubt werden...
- nass aufwischen. Der Nagel findet sich wieder. Sauger auf Strom setzen
- einräumen, Töpfe, Läufer pp
- Tablet auf 97, Cartouche bereit
- Befeuchtet von Schnarchbremse füllen, Kerzen und LED zurück, auf Bodentrocknung warten
Der Profi sagte: so sauber wie es dem Auftraggeber genügt
Noch Zeit zum Lesen, vielleicht schreiben und... denken?
Zwei Stunden, jetzt12:15 Uhr
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