Birds 2013

Birds 2013
smatritje neba

3.7.23

Rabe bei künstlicher Intelligenz? chatgpt und/oder Intelligenz


Ich zeige Dir den Raben

Antwort der KI chatgpt

 

Vor mir steht ein großer schwarzer Vogel. Er hat ein glänzendes Rabenkleid, das im Sonnenlicht schimmert. Sein Schnabel ist kräftig und spitz, und seine Augen funkeln neugierig.

 

Der Rabe beobachtet mich genau, als ob er meine Absichten ergründen möchte. Ich strecke vorsichtig meine Hand aus und lasse ihn meinen Finger erkunden. Sein kleiner Fuß mit den scharfen Krallen berührt meine Haut sanft.

 

Der Rabe fliegt schließlich auf und lässt sich in einem nahegelegenen Baum nieder. Von dort aus ruft er laut und krächzend, als ob er mir etwas mitteilen möchte. Ich lausche seinen Rufen und versuche seine Botschaft zu verstehen.

 

Vielleicht hat der Rabe eine Weisheit oder eine Warnung für mich. Vielleicht symbolisiert er auch etwas Dunkles und Mysteriöses. Egal, was es ist, ich fühle mich von seiner Präsenz fasziniert und gleichzeitig ein wenig unruhig.

 

Der Rabe bleibt für einen Moment sitzen und fixiert mich mit seinem durchdringenden Blick. Dann erhebt er sich erneut in die Luft und verschwindet in der Ferne. Sein Auftritt war kurz, aber unvergesslich.

 

Der Rabe hat mir etwas gezeigt, das meine Vorstellungskraft beflügelt und mich dazu bringt, über die Bedeutung von Symbolen und Naturphänomenen nachzudenken. Er hat mich daran erinnert, dass es in der Welt noch viel zu entdecken gibt und dass es manchmal eine Herausforderung sein kann, die geheimnisvollen Botschaften der Natur zu verstehen.

 

Er schreit und jagt ein Eichhörnchen auf

 

Dem Satz fehlt ein wenig Kontext, aber ich kann versuchen, ihn zu interpretieren.

 

Es könnte bedeuten, dass eine Person laut schreit und ein Eichhörnchen verfolgt oder jagt. Es ist möglich, dass die Person das Eichhörnchen erschrecken oder fangen möchte. Es könnte jedoch auch nur eine Beschreibung der Aktionen einer Person sein und keinen spezifischen Grund haben. Es ist wichtig anzumerken, dass das Jagen oder Erschrecken von Tieren nicht ethisch ist und sie in ihrer natürlichen Umgebung respektiert werden sollten.

 

Er schreit in die Zeit: ein Eichhörnchen!

 

In diesem Satz scheint es, als würde jemand laut schreien, während sie auf ein Eichhörnchen zeigen oder es bemerken. Es könnte bedeuten, dass die Person überrascht oder aufgeregt über das Erscheinen des Eichhörnchens ist und es laut hervorhebt. Der Satz selbst kann jedoch unterschiedlich interpretiert werden, ohne zusätzlichen Kontext.

 

Wo ist der Kontext

 

Der Kontext fehlt in der Fragestellung. Ohne zusätzlichen Informationen kann nicht bestimmt werden, in welchem Kontext die Frage gestellt wird.

 

Der Bachelor fragt den Raben nach Rosella

 

"Rabe, sag mir, wo ist Rosella", fragte der Bachelor aufgeregt. Der kluge Rabe schaute ihn durchdringend an und begann zu krächzen. "Rosella, Rosella, sie ist im Garten des Vergessens. Dort, wo die Rosen blühen und die Träume vergebens sind. Folge dem Gesang der Nachtigall und du wirst sie finden", krächzte der Rabe mysteriös. Der Bachelor bedankte sich und machte sich sofort auf den Weg zum Garten des Vergessens.

Ich zeige Dir den Raben

 Klaus Wachowski 

Sieh ihn auf der großen Wiese unter vielen Raben!

 

Kannst Du ihn unterscheiden? Ich höre das hässliche Krächzen, ich sehe ihn wie auf der Jagd. Oder ist es eine sie?

 

Ein weiter Horizont. Wolken oder himmelblau? Den Raben interessiert es nicht. Er ist weit genug von uns entfernt. Aber er/sie ist da und belebt unser Bild. Die KI glaubt, all die Einsamkeit müsse uns einander annähern. Aber da sind nur wir beide, einen Raben, eine Krähe beobachtend.

 

 Auf dem Balkon am Abend denke ich über uns und den Vogel nach. Mauersegler drehen ihre weiten Runden, fischen Insekten über den Bäumen.

 

Weiter im  Norden saß nach Arbeit, Plänen und Sorgen Onkel H und schaute weiter hinaus in den Norden weit ab ins Meer. Da war kein Rabe in den Wingerten. Ein paar Spatzen, Meisen, eine Amseln mit melodischem Gesang. Er suchte nach Erinnerungen in den Fluten und in der Ebbe der Zukunft.

 

Wovon träumst Du, wenn Du dem Raben zuschaust? Zukunft und Hoffnung auf das unbekannte Glück, rundum am Horizont?

 

Mir ist der Rabe nicht irgendein Fabeltier, nicht musikalisch verwurstetes Tatar  eines Wagner, nichts für Guru & Co. Keine romantisch-mystische Märchenfigur, wie sogar KI zu meinen glaubt.  Es ist ein Rabe.

 

Umhertaumelnde, geschickte Flieger und Räuber. Von weitem sieht es aus wie fliegende schwarze Mülltüten.

 

Es sind andere Ichs von gleichem Raum, in gleicher Zeit. Ich möchte nicht wie sie ständig auf der Suche nach einem Vorteil und Sieg in einem düster dahintreibenden, jagenden Leben sein. Aber auch mit ihnen mitten im Leben.

 

Ja schon: ich zahle wie fast alle meinen Tribut an Wehmut, nachdem meine Sehnsucht ins Meer der Tage ausgeflossen ist. Meine Wehmut sucht Erinnerungen, wo Sehnsucht auf Erfolge zielte, auf Ziele oder wenigstens in den Nebel hinaus, in dem nun wir die Raben betrachten, die Spatzen und Kaninchen.

 

Es ist schön, das schwarze Fliegen zu sehn. Da wird auch das Krächzen zu einer in das Damals leitenden, verleitenden Musik.

 

Wie ich mich dort der Welt freute! Wollte ich nicht all das hinaussingen wie die Amsel zu Anfang des Regens, der Sperling aus der Aufgeregtheit des Schwarms? Ich musste schreiben, singen!

 

Und was fühlst Du, frisch hereingekommer junger Mensch? Erzähl! Laß mich Deine Träume hören, Dein Echo des Lebens in der Höhle Deiner Fragen…

 

Zwei reden vom Abendessen: „Nein, nein! Das sind die ganz frühen Steinpilze, die Zipser Marlonen.“ Wir staunten. Der Hundepsycholog rief dem Metzger zu: „Dutzende von Welpen nehmen am Coaching teil! Auf Augenhöhe!!“

 

Nicht lachen! Das Leben macht doch auch abgefahrene Spässe. Freu Dich daran. Aber unsere Rabenbetrachtungen, die darfst Du behalten und weiter erzählen.

 

Nun müssen wir uns aber trennen. Du musst zur Sehnsucht. Sieh wie es leuchtet. Ich gehe weiter die Wehmut. Ein Licht wie von Kerzen und Glühwürmchen.

 

Aber zuerst noch einen ordentlichen Flammkuchen.

Was sagt Watzlawik dazu?


 

 

Nicht übel (ein Grund zum Verbot bei ABI-Arbeiten) meint die KI (chatgbt App) nach wenigen Sekunden:

 

„Paul Watzlawik betrachtet den Raben.

 

Paul Watzlawik, ein österreichischer Psychotherapeut und Kommunikationswissenschaftler, betrachtete in seinem Werk "Wie wirklich ist die Wirklichkeit?" den Raben als Beispiel für seine Theorien zur Kommunikation.

Watzlawik argumentierte, dass Kommunikation nicht nur das Übermitteln von Informationen ist, sondern auch den Kontext berücksichtigen muss. Seiner Meinung nach können wir die Realität nur durch unsere individuelle Wahrnehmung verstehen und interpretieren.

Ein Raben ist ein interessantes Beispiel für diese Theorie, da er verschiedene Bedeutungen haben kann – je nachdem, wie wir ihn betrachten. Für manche Menschen kann ein Rabe ein Symbol für Unheil oder Tod sein, während andere ihn als intelligenten Vogel betrachten. Watzlawik würde argumentieren, dass die Bedeutung eines Raben von den individuellen Interpretationen und dem kulturellen Hintergrund abhängt.

Zusätzlich betonte Watzlawik die Bedeutung der nonverbalen Kommunikation. Beim Betrachten eines Raben können wir nicht nur seine äußere Erscheinung analysieren, sondern auch seine Bewegungen und Verhaltensweisen interpretieren. Dies ermöglicht uns, weitere Informationen über den Raben zu erhalten und seine mögliche Bedeutung zu verstehen.

Insgesamt betrachtete Paul Watzlawik den Raben als ein Beispiel für die komplexe Natur der Kommunikation und wie wir unsere Realität durch unsere individuelle Wahrnehmung und Interpretation konstruieren.“

Ich glaube, dass auch Watzlawik lieber mit den Sperlingen gezwitschert als mit den Raben gekrächzt hätte. Aber das ist eine Konstruktion auf Spekulationen.

Klaus Wachowski 3.7.23



Er schreit und jagt ein Eichhörnchen au

Dem Satz fehlt ein wenig Kontext, aber ich kann versuchen, ihn zu interpretieren. 

Es könnte bedeuten, dass eine Person laut schreit und ein Eichhörnchen verfolgt oder jagt. Es ist möglich, dass die Person das Eichhörnchen erschrecken oder fangen möchte. Es könnte jedoch auch nur eine Beschreibung der Aktionen einer Person sein und keinen spezifischen Grund haben. Es ist wichtig anzumerken, dass das Jagen oder Erschrecken von Tieren nicht ethisch ist und sie in ihrer natürlichen Umgebung respektiert werden sollten. 

Er schreit in die Zeit: ein Eichhörnchen! 

In diesem Satz scheint es, als würde jemand laut schreien, während sie auf ein Eichhörnchen zeigen oder es bemerken. Es könnte bedeuten, dass die Person überrascht oder aufgeregt über das Erscheinen des Eichhörnchens ist und es laut hervorhebt. Der Satz selbst kann jedoch unterschiedlich interpretiert werden, ohne zusätzlichen Kontext.

Wo ist der Kontext

 Der Kontext fehlt in der Fragestellung. Ohne zusätzlichen Informationen kann nicht bestimmt werden, in welchem Kontext die Frage gestellt wird.

 Der Bachelor fragt den Raben nach Rosella

 "Rabe, sag mir, wo ist Rosella", fragte der Bachelor aufgeregt. Der kluge Rabe schaute ihn durchdringend an und begann zu krächzen. "Rosella, Rosella, sie ist im Garten des Vergessens. Dort, wo die Rosen blühen und die Träume vergebens sind. Folge dem Gesang der Nachtigall und du wirst sie finden", krächzte der Rabe mysteriös. Der Bachelor bedankte sich und machte sich sofort auf den Weg zum Garten des Vergessens.

Ich frage zu Augstein, Walser, Janosch.

Aus der Antwort: 

Walser, geboren 1927, ist einer der bekanntesten deutschen Schriftsteller der Nachkriegszeit. Er wurde vor allem durch seinen Roman "Der Butt" und seine Provokationen gegenüber dem Holocaust-Gedenken bekannt. Walser wurde für sein literarisches Werk mit verschiedenen Preisen ausgezeichnet, steht aber auch aufgrund seiner kontroversen politischen Äußerungen immer wieder in der Kritik.

         


Über den diesjährigen Büchner-Preisträger weiß KI folgendes:


"...Seiler wird oft mit dem ehemaligen DDR-Schriftsteller Günter Grass verglichen. Wie Grass nutzt Seiler seine Romane und Gedichte, um sich mit der deutschen Geschichte auseinanderzusetzen...."


3.8.23



Das Gute an Chatgpt: regt sich nicht auf



 

30.6.23

Ich frage KI nach einem Text

Ich zeige Dir den Raben 

Vor mir steht ein großer schwarzer Vogel. Er hat ein glänzendes Rabenkleid, das im Sonnenlicht schimmert. Sein Schnabel ist kräftig und spitz, und seine Augen funkeln neugierig.

Der Rabe beobachtet mich genau, als ob er meine Absichten ergründen möchte. Ich strecke vorsichtig meine Hand aus und lasse ihn meinen Finger erkunden. Sein kleiner Fuß mit den scharfen Krallen berührt meine Haut sanft. 

Der Rabe fliegt schließlich auf und lässt sich in einem nahegelegenen Baum nieder. Von dort aus ruft er laut und krächzend, als ob er mir etwas mitteilen möchte. Ich lausche seinen Rufen und versuche seine Botschaft zu verstehen.

Vielleicht hat der Rabe eine Weisheit oder eine Warnung für mich. Vielleicht symbolisiert er auch etwas Dunkles und Mysteriöses. Egal, was es ist, ich fühle mich von seiner Präsenz fasziniert und gleichzeitig ein wenig unruhig.

Der Rabe bleibt für einen Moment sitzen und fixiert mich mit seinem durchdringenden Blick. Dann erhebt er sich erneut in die Luft und verschwindet in der Ferne. Sein Auftritt war kurz, aber unvergesslich.

 Der Rabe hat mir etwas gezeigt, das meine Vorstellungskraft beflügelt und mich dazu bringt, über die Bedeutung von Symbolen und Naturphänomenen nachzudenken. Er hat mich daran erinnert, dass es in der Welt noch viel zu entdecken gibt und dass es manchmal eine Herausforderung sein kann, die geheimnisvollen Botschaften der Natur zu verstehen. 

Er schreit und jagt ein Eichhörnchen auf 

Dem Satz fehlt ein wenig Kontext, aber ich kann versuchen, ihn zu interpretieren. 

Es könnte bedeuten, dass eine Person laut schreit und ein Eichhörnchen verfolgt oder jagt. Es ist möglich, dass die Person das Eichhörnchen erschrecken oder fangen möchte. Es könnte jedoch auch nur eine Beschreibung der Aktionen einer Person sein und keinen spezifischen Grund haben. Es ist wichtig anzumerken, dass das Jagen oder Erschrecken von Tieren nicht ethisch ist und sie in ihrer natürlichen Umgebung respektiert werden sollten. 

Er schreit in die Zeit: ein Eichhörnchen! 

In diesem Satz scheint es, als würde jemand laut schreien, während sie auf ein Eichhörnchen zeigen oder es bemerken. Es könnte bedeuten, dass die Person überrascht oder aufgeregt über das Erscheinen des Eichhörnchens ist und es laut hervorhebt. Der Satz selbst kann jedoch unterschiedlich interpretiert werden, ohne zusätzlichen Kontext.

Wo ist der Kontext

 Der Kontext fehlt in der Fragestellung. Ohne zusätzlichen Informationen kann nicht bestimmt werden, in welchem Kontext die Frage gestellt wird.

 Der Bachelor fragt den Raben nach Rosella

 "Rabe, sag mir, wo ist Rosella", fragte der Bachelor aufgeregt. Der kluge Rabe schaute ihn durchdringend an und begann zu krächzen. "Rosella, Rosella, sie ist im Garten des Vergessens. Dort, wo die Rosen blühen und die Träume vergebens sind. Folge dem Gesang der Nachtigall und du wirst sie finden", krächzte der Rabe mysteriös. Der Bachelor bedankte sich und machte sich sofort auf den Weg zum Garten des Vergessens.

Ich frage zu Augstein, Walser, Janosch.

Aus der Antwort: 

Walser, geboren 1927, ist einer der bekanntesten deutschen Schriftsteller der Nachkriegszeit. Er wurde vor allem durch seinen Roman "Der Butt" und seine Provokationen gegenüber dem Holocaust-Gedenken bekannt. Walser wurde für sein literarisches Werk mit verschiedenen Preisen ausgezeichnet, steht aber auch aufgrund seiner kontroversen politischen Äußerungen immer wieder in der Kritik.

         

8.6.23

Stadt in den Weinbergen 2022

Dr. Herzhaft Kuchenbeißer, Spundholz, Schnarch, Krax und Pichl, innovativ und nachhaltig.

Am Weinconsulat vergesse ich den Blick unter den schwarz einander kreuzenden Nadeln der Tanne hervor auf den großen Teich.

Eine Gruppe von Bauern nach der Flurbegehung: „Wie froh ich bin, dass ich noch laufe kann. Das kann keiner wisse!“

Ein kleiner Junge an der Hand des Vaters. Elend der Kleinstadt, wenn die Touristen weg sind.

Die Fassade des Weinconsulats vor dem Nichts einer gewaltigen Gewinnerwartung. Das hohle Versprechen einer Selbstverarsche. Verdammt, ich wünsche Euch Glück!

Der Blick aus der Tanne auf den Spiegel eines gähnenden, gähnenden Sees. Ich höre, daß Pio schon lange tot ist. Purple Haze im Rialto 65… Du konntest zwei Stunden bei einem Tee sitzen.

Das „Pädl“(kleiner Pfad) zur Spitalstraße, schmal. Man glaubte, sich im Duchgang vor den Blicken der Sittenwacht (die „Mucker“) verstecken zu können.

Ich denke an schöne Momente

Erster Herbst, fast sommerlich.

„Der Erste“ – die erste Haingereide. Fast gelbe, süße Trauben, noch helle grüne Blätter. Die Stiefel in trockener, krümeliger Erde.

„Der Dritte“ – oder 5.? Haingereide. Hohe, junge Reben in breiten Zeilen mit Platz für Sonne und Wind auf roter und gelber Stützmauer von Sandstein, manchmal von einer Kelle Zement gehalten. Viel Raum zwischen den Trauben und Blättern. Auch hier gelbe und grüne süße Beeren, trockener, krümeliger Grund.

„Der Fünfte“ – oder 7.? Da war's schon mal kalt und regnerisch in kleinen Reihen, engeren Zeilen. Massenweine? „Heilig Kreuz“.

Wenn die Sonne schien,  waren da überall rasche, daumengroße Spinnen, wie schwarze Sterne über den Boden und Laub huschend. Mit Sicherheit gab es auch Eidechsen auf den Endsteinen -aus Sandstein- der Zeilen. Ich sah sie nie, hörte die Rufe der hoffnungsvollen Bauern, Bäuerinnen, Winzerinnen und Winzer.

Heute aber Amseln in den Bäumen am Bach und erstmals,erstmals mit 72!, sehe ich Fledermäuse zwischen Bäumen und in die Nacht gehendem Himmel.

31.5.23

Am Rand

Menschen wie er hätten von der universellen Urdroge Anerkennung zu viel genommen, sie seien süchtig danach. .. Aline Vater in spectrum . de zu Narzissmus. ("Narzissmus: Werden wir zur Gesellschaft auf dem Ego-Trip? (GEO eBook Single))"

Lieber X, liebe Y,

Nach dieser Wahl, in der sich die Hälfte der Beteiligten für Herrschaft entschieden und gegen die Republik bekannt haben, seid Ihr traurig und nahe am Rand der Verzweiflung. Sie wollen ihren Sultan, Zar, Caudillo statt des Forums der Freien. Sie stutzen die Flügel des Schwarms und suchen einen Platz am Tisch der privilegierten Domestiken, zerreißen das Dokument ursprünglicher Freiheit. Sie schunkeln in den romantischen Hymnen der Gewalt und setzen die Gerichte des Unrechts ein, Recht als Verbrechen zu richten. Applaus von den Barockhallen des VIP, Totenstille aus ihren Folterkellern.

Verzweifelt nicht: Die Republik beginnt jeden fortschreitenden Augenblick neu. Mir scheint, als müsse sie in jeder Generation neue Gründung erfahren.

Ihr müsst im selbst errichteten Käfig des Schwarms nicht bleiben. Die Freunde der Freiheit an Eurer Seite, sucht erneut den Weg hinaus in die Autonomie. Freiheit ist keine "westliche" Erfindung, es ist eine Entdeckung der Menschheit. Aus der Herrschaft in die Selbstbestimmung, aus der Prostitution der Völker, aus der selbstverschuldeten Unmündigkeit in die Selbstbestimmung und Solidarität.

Während Ihr Euch gegen den Stimmenkauf Catilinas aufstellt, vergesst den windigen Caesar nicht. Versuchte Euer plötzlicher "Freund des Volkes" nicht auch "taktisch", Stimmen bei den Feinden der Barmherzigkeit zu sammeln? Die Würde des Menschen plötzlich nur noch für die "Volkszugehörigen"?! Eine Republik unter Einschränkung der Brüderlichkeit? Macht Euch Eure eigenen Gedanken und handelt weiter nach ihnen!

Die Republiken erfinden sich immer wieder neu, mussten sie sich doch von Anfang der Menschheit an schon immer gegen die windigen Herrschaften von Usurpatoren revolutionieren. Glück auf aus dem Alter in die Hoffnung der Jungen!


Dies schreibe ich Euch aus einer der wenigen noch bewussten Republiken, in deren Nischen sich auch schon wieder Begehrlichkeiten von romantisch verklärten  Herrschaftsplanern der Ideologien breit machen. Auch wir kämpfen schon wieder oder immer noch gegen Heuchelei und Gewalt zur Rettung des Forums.

  

29.5.23

Vanitas

Vanitas

Vanitas Schwetzinger Festspiele,
Genesis Karlsruher Flop.
Das Leben von wieviel Insekten
Gegen das Leben von einer Kuh?

Sich treu zu bleiben,
Zwei Seiten beachte:
Verehrung ist auch Verachtung.

Kunst, Inbrunst, Gunst:
Kartoffelgesichter,
Knollengestalt,
Die Gummer in Karlsruhe.

Lüpertz und Bizeps III,
Ende der Leidenschaft?
Da ist ein Mauersegler
Hoch über der Klotz.

28.4.23

Karlsruher Lüpperzen

 

Karlsruher Lüpperzen.

Schau: Karlsruher Knolle statt Gummer von Alzey. Handverlesene Ewigkeit im Tunnel.

 

Der alte Mann hat die Beziehungen nochmal ausgeworfen und einen Millionenfisch an Land gezogen, bzw. aus der Dankbarkeit seiner Stadt. Knollenkörper und Kartoffelgesichter. Warum nicht? Wer, der nicht Konkurrent ist, wird es ihm verübeln? Die anderen vom großen Spruch, etwa Handke und Sloterdijk haben auch nochmal abgesahnt, bevor sie in die wohlverdiente Ewigkeit des allmählichen Vergessens entlassen wurden. Dem einen wurde der Mund mit den Nobelpreis gestopft, der andere erhielt eine Talkshow für große Sprüche. Der noch ältere Walser muß nun mit den Erzverehrer Scheck vorlieb nehmen. Der Gang der Dinge macht auch vor den Trögen nicht halt. 

Die letzten großen Worte der Empörung über die Empörung der ungerecht vernachlässigten Groß- und Kleinkünstler zeigten mir, was unsere Generationen unterscheidet (Ich bin 10 Jahre jünger): Die Intellektuellen der Nach-Nachkriegszeit hatten einen erbitterten Konkurrenzkampf um kleinere Töpfe und geizigere Köpfe zu führen. Und da die Person erst in den nachfolgenden 68ern zum Durchbruch gelangte, mußten jene sich noch um Auffälligkeit und narzißtischen Geniekult bemühen, wenn sie zu etwas kommen wollten. Im Ausland war es nicht anders: der Geckenbart des Dali hat heute schon die Bekanntheit seiner Werke überholt. Die polnischen Künstler jener Zeit sind mir noch als düstere Spiegelbilder des James Dean in ebenso dunkler Erinnerung. Aber auch in der Provinz zeigte sich Genie: Ich denke an den armen Ruzicka von Alzey-Weinheim, tanzend im Bubu und schwadronierend, herrlich schwadronierend. Es war das Erkennungszeichen einer vorrepublikanischen Generation von Künstlern. Eigentlich ganz okay im Kampf jedes gegen jeden. Das lange Haar der Freiheit wollte dieser Generation nicht wachsen. Also gewaltige Sprüche, Stock, Hut und Ziegenbart, seltsame und still vorbereitete Projekte der Publikumsverwirrung in Böllern der Reklame. 

Okay: wir hatten unsere eigenen Strategien und sind wohl auch schon abgesägt. Und während wir über jene lachen, purzeln wir über die gelben Säcke eigener Wichtigkeit. Insofern könnte ich diesen Text beenden. Aber die Mühen eines gedankenreichen Tages wollen auch niedergelegt werden:

Von der anderen Seite

Hier meine Überlegungen vor diesen abgeklärten Einsichten, die noch etwas von Selbstwichtigkeit angekränkelt sind und daher gerne gegenüber Absatz 1 nach der Lektüre vergessen werden mögen.

Kunst kommt von Gunst. Käme sie von Wollen…

Gegen diese Einsicht kämpfte ich lange Jahrzehnte und hoffe, nun davon los zu sein.

Auch Narzissmus kann mal Kunst, ist aber auch kein Qualitätsmerkmal, sondern lediglich unschöne Haltung. Dalis Bartspitzen haben eine Menge seiner Kunst überdauert. Von Handke werden Srebrenica und ein "Wie?" von Nobelpreis bleiben. Hält der Ruhm beim Malerfürsten länger als das daraus gezogene Vermögen?

Bewegt mich etwas an dem Werk in der so genannten U-Bahn? Die Stadt ist schließlich stolz, sich so etwas leisten zu können. Die „Gummer von Alzey“ war auch kein Fanal (braucht es so etwas?). Und die Genesis vom groben Ein- und Ausdruck reißt schon am ersten Tag der Erleuchtung keine Reisenden vom Bahnsteig. Auch mich nicht.


Einweihung, nicht Vernissage.- Gewaltig scheint das VIP-Gefühl nicht zu sein, wenn aus dem Publikum als höchste Nummer Putin-Flopper Schröder in die Kamera schaut. Ist es unter ihm nicht erst richtig losgegangen mit Bahn kaputt? -Das Zockerbild vom Großkünstler für den Hartzer, hing es im Kanzleramt oder in einer Gazprom-Datsche?- Wer weiß Genesis?

Nicht der Verehrte, die Verehrung ist das Bittere, ein Menschheitsdrang, dessen Sinn sich mir ebenso wenig erschließen will wie der der angebotenen Kunstproduktion. Schunkeln im VIP der Gegenwart, hinab ins Murmeln des Vergessens. Und schließlich: Was kostet das Ding überhaupt? Hat auch Gazprom gesponsert?

Lüpertz oder Ossie Osborne, was ragt länger aus den Dünen der Ewigkeit, und kommt es für einen von ihnen oder mich darauf an? Genesis-Reklame für selbstverzapften Mythos wird nicht helfen. Das klingt eher nach Hoffnung auf einen Hype von Urknall in frommen Köpfen.

Nun: Wo Verehrung sich duckt, sei der Gerechtigkeit wegen auch der Gehässigkeit Tribut gezahlt: man lese nach im Spiegel "Trunken, begeistert" vom 26.8. 1973. Dithyrambisches vom Hinauflanger und, wenn gewollt, in meinen Blog Karlsruhe seltsam: (https://karlsruheseltsam.blogspot.com/2021/12/schau-mal-der-lupertz.html?m=1)

Die Betrachtung zeigt etwas in der Formgestaltung von Erbrochenem. Farbentzogen übertüncht wie Handkes Auswolken des Erlebens. Aber der hat den Nobelpreis umsonst, Lüpertz ist lt Kunstverein 2022 seine Tonkacheln für eine Million losgeworden. 

Bröckelnde Fantasy-Welten verlorener Mythenmetze in dramatischen Grobheiten vergangener Epochen. Es kann alles sagen, berührt mich nicht. Und es ist auch nicht gerade Königsberger Edelmarzipan.

Aus dem hellsichtigen Artikel des Spiegel von vor 50 Jahren:

"Inzwischen ist der Maler in eine ruhigere, dich ihm nicht minder angemessene Lebensepoche eingetreten. Er verdient jetzt mit Malen einen ausreichenden Lebensunterhalt, sitzt im Vorstand des Deutschen Künstlerbundes und übernimmt demnächst eine Gastdozentur (in Karlsruhe). ...

Fast scheint wahr zu werden, was Lüpertz, fatal dithyrambisch, für seine Baden-Badener Festschrift gedichtet hat: "Es geht kein Weg vorbei, es gibt kein Mittel gegen mich.""

Und nun zurück zu Absatz 1. Die Ewigkeit lassen wir mal auf dithyrambischer Demenz.


Kritisiert lt Tagesschau: 

"An dem Kunstprojekt hatte es im Vorfeld vielfache Kritik gegeben. Einer der Vorwürfe: Eine Privatinitiative mit wohlhabenden Spendern sollte nicht darüber entscheiden können, welche Kunst im öffentlichen Raum gezeigt wird. "

Die Republik hat nichts davon. Peter Weigel hätte da wohl recht.

P.S. Andere Erfahrungen: Aber wie anders Haltung, also Stil, des gewiss ebenso narzisstischen Franz Ruzicka in Alzey. Wenn er sich über die Spießer erhob, war da Suche nach Würde der Person. Hier erhebt sich ein VIP-Künstler über seine Mitbürger, die seine Nachbar*innen sein könnten. 

Und was für ein anderer Förderer als Kanzler Hartz der Kunst war Ruzickas Freund, Walter Zuber, Bürgermeister von Alzey und späterer Innenminister. Er blieb der SPD treu. 

28.04.2023      Klaus Wachowski

25.4.23

So ging es hinaus

So ging es hinaus,
mit Stock und mit Hut.
Der Stock war Vertrauen,
der Hut Sympathie,
aufrechter Gang
mit Zukunft auf Glück.

Iliosakral beugt betreute Bewohner,
rüstige Rentner bücken sich, ach,
tiefer und tief zum Rollator.
So stolpern wir in erneuerten Straßen,
Kopf hoch! O je, mein Nachbar, wie geht's?

Eichhörnchen, Meisen, Reste von Pizza,
Blätter und Blüten entfalten das Jahr.

Holpre hinein in die quietschende S-Bahn,
fahre hinaus ins vor Jahren Gesehn,
bad in Erinnrung, in guter, Dein Herz.

Du weißt doch noch den Stock und den Hut,
und auch Regen an schrecklichem Regen.
Du meine Liebe, nur noch ein paar Schritte,
so geht es weiter und weiter hinaus.

Kw 25.4.23