Zwischen verlorener Wichtigkeit und Einschätzung des Pflegegrades notiert Dr. Smirc:
"Die Hoffnung auf ein zweites Leben.
Könnte es denn schöner, könnte es besser werden?
Die Spinne auf dem Grabstein
Erwartet Biene und Amsel.
Bedauern und trauern
unter Vogelzwitschern und fernem Flugzeug in die Sehnsucht. "
Sein alter Freund, Dr. Warnix, Psychagog und literarischer Reimeschmied, fügt ein Gedicht in den Vogelruf.
"Singe,
erfülle den Raum,
rufe das Echo,
hier brach der Mut
die Tränen rinnen.
Weit ab in Erinnerungen
höre ich Deine Stimme.
Es ruft mich. -
Erfülle den Raum
mit eines Vogels Gesang!
Und lass uns lauschen!"
Wie dankbar er ist, that he made her smile.
Wir seien doch im Wunder, was brauche es Auferstehung?!
Das Kind, aus dem sie einen Picasso des Erfolgs machen wollen!
Affen des Ruhms.
Sie verstehen so wenig wie irgendein Zeitgenosse des van Gogh.
Der läuft aus der Welt des Grau auf das Leuchten der Farben zu. Um die graue Realität wissend schenkt er uns die Farbe.
Im Banne des Besonderen!
"Soll es den nichts besonderes geben?"
Existenz,
nicht: Dasein, Dortsein, Sosein
-Gewäsch des Heidegger-
ist Besonderheit und unfassbar genug.
Konrad Beikircher, das Gemüt, spricht saftvoll am von ihm verstopften Zu- und Abfluss der Kultur.
Wer nicht?
Es blubbert wie Rilke und Rückert.
Meringue an Butterbrezel.
Derweilen kommen Mensch und Urmensch vom Rottweiler auf den Wolf.
Und der Höllerer kommt einfach nicht runter. Es geht ihm einfach von Tag zu Tag und in jeder Hinsicht immer besser und besser uns besser. Tapfer bewässert er die eingetrockneten Sehnsüchte in der Langeweile der Gescheiterten. Das gibt Geld für das schwarze Loch, das in den unendlichen Raum eines weinenden Ich expandiert.
Fast schön dagegen der noch hinauf klönende, tönende Abendschön im Rausch der Erwartung.
Dr. Smirc, unerwartet: "Lass doch den Reimeschmied, den Farben- und Musikpansch! Gott senkt sich auch in die ranzigen Schmalztöpfe!"
Ist er nicht geheiligt durch die Freude der Mitbewohner Deiner Zeit?
Ja, ja: "Das Huhn das goldene Eier legt"! Du willst es doch nicht schlachten! Willst Du ihm etwa gefallen?!-
Du hörst die Stimme nicht mehr!
Ist denn er, sind denn jene Schuld?
Ja, sie verstopfen nicht nur Kultur und Sinn.
Aber: Du kannst woandershin hören...
*
Das Sehnen sehen.
"Sehnsucht nach Gott" singen die Gläubigen,
nach Liebe seufzen die Menschen der sichtbareren Wirklichkeit.
Vielleicht kriegst Du die Sehnsucht klein, wenn Du sie in hundert definierbare Wünsche teilst. "Du trauerst ja nur Deinem eigenen Verlust nach!", "Warte erst mal die nächste Woche ab, da wird das Wetter besser!" Es sind die Menschen und ihre Zuneigung, es sind Berührung und Barmherzigkeit. Aber auch Freiheit und Kraft, Kommunikation, Kooperation, Wettkampf.
Sehnsucht hat die tausend Wünsche des Willens und das eine mehr, das sie von planer Hoffnung unterscheidet. Und wo sie die Hoffnung verliert, flutet die Sucht.
Das Buch "7 Wege aus der Einsamkeit" wird vorgestellt. Klingt gut.
Wer schreibt, braucht Distanz. Einmal, um besser zu sehen, einmal, um frei schreiben zu können. Das braucht keine mystische Erklärung. Aber wer glaubt Virginia Woolf ihre Worte?
Auch notwendiges Alleinsein bringt Einsamkeit mit sich. Wer kann schon seine Bedürfnisse "richtig" steuern?
Der andere, die andere brauchen ja auch ihren Wechsel von Nähe und Distanz. Wenn die Einsamkeit dann schmerzt, ist es gut zu wissen, welche Wege aus ihr heraus führen.
Es könnte auch sein, dass die Einsamkeit des Alters eine andere ist als die der Jugend.
Die Lustlosigkeit und der Packen der Erinnerungen und der Ängste verstärken die Isolation, die Sehnsucht wendet ihren Blickwinkel.
Der Weg liegt im Schatten oder die untergehende Sonne blendet. Pflichten lähmen das Vorstellungsvermögen. Du verstehst nicht mehr gut.
Wie lange noch, bis Du die Wohnung nicht mehr verlassen kannst, anderen Menschen zu begegnen?
Schon ist die Zeit um! Schon nimmt die Sehnsucht das Nichts und das Verlorene in den Blick.
Wer will davon hören. Es ist eine Stille im Lärm, wie im Netz.
In der Einsamkeit betrachte das Wunder: ins Leben kommen zu dürfen. Da sind Menschen... Die Sehnsucht bleibt und zündelt mit Einsamkeit. Aber Du bist. -
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