Alt geworden sehne ich mich nach Märchen.
Durch das Märchen gehst Du allein.
Der dunkle Wald, der leuchtende Garten vor dem weißen Haus.
Die Mühle, das Feld. Und die Steine, das Gras und das Wasser.
Du bist frei, auf dem Weg in die Befreiung.
Du tust irgendeine gute und mutige Tat. (Muß
jetzt nicht mehr sein.)
Du hörst die Vögel im Himmel und über dem Feld. Die Tiere
wünschen Dir einen guten Tag.
Da ist ein Vertrauen in Dich in der Welt.
Aus einer Hütte gehst Du hinaus, in eine Umarmung,
zurückzukehren.
Es war kein Märchen.
Es war kein Albtraum.
Es war Umarmung und schön.
Ist der Wunsch hinaus und zurück unangebracht?
Das Schlängeln der Kaulquappe. Die Vögel! Das Eichhörnchen
ruft: "Komm!"
Ich sehe: das Tor ist nicht näher gekommen und aus der Nacht
funkelt das Leben.
Ganz ohne Bedeutung ist es schön, durch die Straßen der Welt
zu gehen. Außer Syrien.
Klaus Wachowski 29.8.17
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