Tracy Chapman: There is fiction in the room between. Versinke im Augenblick. - Aber verliere nicht den Verstand
16.12.16
Mit wem Du sprichst
13.12.16
Seltsamer Ort
6.12.16
Azorenas
Bitte keine Spekulationen!
Aber doch wohl ein Glühwein?!
Wir warten.
Es qualmt. Kürze den Docht!
Das Licht breitet eine schützende Kugel um uns aus.
Stoßlüften nicht vergessen!
*
Die Kälte tötet mich. Ich fliege, fliehe nach Gestern. Ich hole Dir ein Ticket nach San Miguel, wo die Wellen uns singen vom Immerzu der Zeit. Wo die Bäume erzählen von jeder Gegend des äquatorialen Breitengrads. Und im Regen unter allen Sonnen der bunte Bogen Liebe. Somewhere!
Aber ich glaube an Hoffnung und Liebe.
Warum sonst malen wir den Stern über Bethlehem?
25.11.16
Fallende Blätter
Und wieder fallen die Blätter,
Blatt, grünes Blatt.-
In den Straßen
legen sich Schatten ins Licht,
bläst der Wind in frierendes Leben.
Ich sehe Euch reden, lachen,
in fernen Räumen denkt Ihr an mich.
Und weiter in den Straßen,
legen Schatten sich unter das Licht.
Weiter fallen wir,
davon getragen,
ins Licht von Schatten,
in die Nacht von Licht.
16.11.16
Spree
Anne Sexton an ihre Ärztin
Auch in diesem Leben spricht sich aus: Liebe sucht Einsamkeit, Einsamkeit Sex. So kommen Menschen in die Welt, bleibt sie bewohnt. Aber die Berührung öffnet der Sexualität die Sehnsucht Liebe. So kommt Sanftheit und Wärme in die Welt, Glück.
Eine junge Mutter fährt ihren Edelkinderwagen die Spree entlang.
"Sieh hinauf: es wird immer wieder Tage geben voll Kälte und Regen. Und kein Ende in Sicht! Was hilft Liebe unter grauem Himmel, was der Mensch? Hier bleibst Du Ich und ohne Du. Du mußt etwas tun, ein Licht anzünden, Dich an ein brennendes, ein warmes Wort setzen. Es lohnt. Regnete der Regen auch jeglichen Tag."
Die Mutter wird durch ihre Gedanken selbst stärker und richtet sich auf.
Er hat sie ja schon in ihre Arme genommen. Sie muß sich nur tiefer in seine Berührung graben.
Es ist schwer. Du weißt es. Der Riß zwischen Ausleben und Lieben. Geh doch etwas sorgsam mit dem Menschen um, gerade mit dem, den Du Du nennst!
Du kannst nicht immer und überall helfen. Erfahren mußt Du es gerade an Deinen Liebsten, rudern sie zu Gott, fliegen sie der Befreiung vom Leiden zu.
Grau der Regen an der Spree. Wo Anne auf Gott zu rudert, scheint Sonne aus einem himmelblauen Himmel.
Nimm den Himmel von ihr. Aber gehe noch ein Stück Weg am Ufer. Auch Dein Weg führt zur Pforte des Nichts. Genau besehen wölbt sich bereits ihr Eckstein über Dir.
Was kann ich Dir zeigen, das erleben lohnt? Fast alles! Ja, jetzt sind Tage grau. Setze Dich an eine glimmende Erinnerung, gut zum Anzünden von Hoffnung. Höre die Stimme in den Worten eines Du. Hast Du keines, worauf wartest Du, es zu finden?
16.11.2016 Klaus Wachowski
27.10.16
Resumee Literatur
Literatur
40% Bobbestheater, Reimeschmiede, sog. Mundart und sonstige Gemütlichkeit
Provinzpreise
30% Leben öd, manchmal spannend nachgeschrieben, Liebesromane, Krimis, Fiction, Erfahrungen, Dokumentation
Provinz- und Kulturpreise
20% Sehnsucht, Begeisterung, Trauer, Einsamkeit, kritische Vernunft, Menschlichkeit
Ab und zu ein Preis
Bis zu 10% Wunder des Wortes